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Koimmobilisierung :<br />

Um die Immobilisierung zu optimieren wurden Sonde und Mercaptohexanol sowohl<br />

auf <strong>der</strong> Scheiben- als auch auf <strong>der</strong> LTCC-Elektrode koimmobilisiert.<br />

Dazu wurden jeweils 33 µl Sondenlösung mit 3,3 µl verdünnter Nachbelegungslösung<br />

versetzt. Die Verdünnungsstufen wurden für die Optimierung dabei so<br />

gewählt, dass die Endkonzentration des Mercaptohexanols bei 225, 400 bzw.<br />

900 µM lag.<br />

Die Immobilisierung erfolgte über Nacht bei 4 °C mit 18,2 µl Immobilisierungslösung<br />

und ohne Nachbelegung. Zusätzlich zu dieser Modifizierung wurde das<br />

Volumen <strong>der</strong> Lösung für die Immobilisierung später auf 4 µl verkleinert, da sich in<br />

unserer Arbeitsgruppe bestätigte, dass diese Menge ausreichend ist.<br />

Zweifache Nachbelegung :<br />

Ziel dieser, bei <strong>der</strong> FRIZ Biochem GmbH entwickelten, Immobilisierungsvariante ist<br />

es die Elektrodenoberfläche hydrophober zu gestalten und dadurch die SAM zusätzlich<br />

zu stabilisieren.<br />

Zu diesem Zweck wurden 16,5 µl Sondenlösung, wie bereits bei <strong>der</strong> Standardmethode<br />

beschrieben, auf <strong>der</strong> Elektrodenoberfläche aufgetragen und inkubiert. Im<br />

zweiten Schritt wurden die Elektroden mit 0,25 M PB pH 7,0 und absoluten Ethanol<br />

gespült. Anschließend wurden die Elektroden in einer 1 mM ethanolischen Mercaptoundecan-Lösung<br />

8 h nachbelegt. Danach wurde mit Ethanol und destilliertem<br />

Wasser gespült. Anschließend erfolgte noch eine zweite Nachbelegung über 3 h in<br />

einer 1 mM Mercatohexanol-Lösung in Puffer.<br />

4.3.3 Hybridisierung, Messung und Dehybridisierung<br />

Wenn nicht an<strong>der</strong>s angegeben, erfolgte die Hybridisierung durch Eintauchen <strong>der</strong><br />

Elektrode in ein 10 ml Becherglas mit 2-3 ml Elektrolyt mit dem in <strong>der</strong> angegebenen<br />

Konzentration enthaltenen Target für 4 min.<br />

Die Probenlösung wurde beim Einsatz <strong>der</strong> Scheibenelektrode mit einem Wasserbad<br />

auf die angegebene Temperatur eingestellt. Im Gegensatz dazu wurde bei den<br />

Messungen mit <strong>der</strong> Drahtelektrode die Probentemperatur mit einem Eisbad auf 3-<br />

4 °C und bei <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong> LTCC-Elektrode durch einen Kryostaten auf 7 °C<br />

heruntergekühlt. Die Einstellung <strong>der</strong> Hybridisierungstemperatur erfolgte bei den<br />

Drahtelektroden durch Anlegen eines Heizstromes bzw. bei den LTCC-Elektroden<br />

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