Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek
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Diese Methode unterscheidet sich von <strong>der</strong> ACV dadurch, dass die lineare Potential-<br />
Zeit-Rampe nicht von einer Sinus-Funktion son<strong>der</strong>n von einer rechteckförmigen<br />
Wellenfunktion überlagert wird. Ein weiterer Unterschied zu <strong>der</strong> in 3.5.2.2 beschriebenen<br />
Methode besteht in <strong>der</strong> Lage <strong>der</strong> beiden Messpunkte auf dieser Potential-Zeit-<br />
Funktion(s. Abb. 3.8). So kann das Messsignal nicht durch eine Phasenverschiebung<br />
variiert werden. Der zu bestimmende Strom wird bei dieser Messmethode durch die<br />
Stromdifferenz zwischen dem Messpunkten vor und während des Potentialimpulses<br />
bestimmt.<br />
Im Verhältnis zu <strong>der</strong> ACV ist für die Methode eine deutlich kürzere Messzeit<br />
notwendig. Allerdings ist die Empfindlichkeit deutlich geringer als bei <strong>der</strong> ACV.<br />
Aufgrund dieser Eigenschaft ist die SWV für irreversibel reagierende und Redoxindikatoren<br />
mit geringerer Stromausbeute weniger geeignet.<br />
3.5.2.4 Open-Circuit-Chronopotentiometrie und<br />
Temperaturkalibrierung <strong>der</strong> heizbaren Elektroden<br />
Bei <strong>der</strong> Chronopotentiometrie wird <strong>der</strong> Potentialverlauf in Bezug auf eine Referenzelektrode<br />
nach Anlegen eines Konstantstromes an <strong>der</strong> Arbeitselektrode in einer nicht<br />
gerührten Messzelle gemessen.<br />
Abb. 3.10: Stromstärke-Zeit-Funktion <strong>der</strong> Chronopotentiometrie<br />
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