Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek
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Abb. 5.30 stellt denselben Zusammenhang für eine Draht- und eine Scheibenelektrode<br />
in 0,5 M Phosphatpuffer pH 7,0 mit ferrocen-markierten FRIZ-Target dar.<br />
Die Hybridisierungszeit betrug 4 min, wobei während <strong>der</strong> Hybridisierung die<br />
Scheibenelektrode mit 1000 U/min gedreht, die Drahtelektrode allerdings nicht<br />
bewegt wurde, da diese beim Heizen ihre Konvektion selbst erzeugte. Wie erkennbar<br />
ist, konnte bei beiden Elektrodentypen eine glockenförmige Temperatur-Signal-<br />
Kurve für den Temperaturbereich von 4 bis 70 °C ermittelt werden. Um den Verlauf<br />
<strong>der</strong> Temperatur-Signal-Kurven besser sichtbar darzustellen, wurde bei beiden<br />
Kurven eine Normierung mit dem für den jeweiligen Elektrodentyp erreichten<br />
Maximalstrom vorgenommen. Bei Verzicht dieser Maßnahme wäre das Temperaturoptimum<br />
<strong>der</strong> Drahtelektrode kaum zu erkennen, da es sich im Bereich von unter<br />
10 % des Signals <strong>der</strong> Scheibenelektrode bewegen würde.<br />
Abb. 5.30: Vergleich des Temperatureinflusses bei rotieren<strong>der</strong> Scheiben- (gefüllt) und direkt<br />
geheizter Drahtelektrode (leer). Hybridisierungen erfolgten 4 min in 80 nM<br />
Ferrocen-Target in 0,5 M Posphatpuffer pH 7,0.<br />
Ebenfalls zu erkennen ist, dass <strong>der</strong> Temperatursteigerungseffekt an <strong>der</strong> Drahtelektrode<br />
stärker ausgeprägt ist, und dass das Maximum bei dem Elektrodentyp um etwa<br />
12 °C höher liegt als bei <strong>der</strong> Scheibe. Bei <strong>der</strong> Drahtelektrode wurde bei 4 °C das<br />
geringste Signal aufgezeichnet, während bei <strong>der</strong> Scheibenelektrode das Minimum bei<br />
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