Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek
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Abb. 5.24: Mikroskopische Aufnahme des Elektrodenkörpers einer LTCC. links mittlerer<br />
Bildausschnitt 10fach vergrößert.<br />
Diese hier beschriebenen Verhältnisse führen dazu, dass sich bei den einzelnen<br />
Elektrodentypen die Geschwindigkeiten für die Sättigung <strong>der</strong> gesamten Elektrodenoberflächen<br />
unterscheiden. So erfolgt die Sättigung <strong>der</strong> Oberfläche <strong>der</strong> Drahtelektrode<br />
bedingt durch das deutliche größere Verhältnis <strong>der</strong> Oberflächen von<br />
Diffusionsschicht und Elektrodenoberfläche, schneller als bei <strong>der</strong> Scheibenelektrode.<br />
Die Ursache dafür besteht darin, dass die Eintrittsgeschwindigkeit in die<br />
Diffusionsschicht und die Diffusionsgeschwindigkeit konstant sind. Die Oberflächenstruktur<br />
<strong>der</strong> LTCC verhin<strong>der</strong>t die Bildung von großflächigen Bereichen in<br />
denen sich nur die Sonde befindet. Das hat eine stabilere SAM zur folge. Eine<br />
gegenseitige Behin<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sonden ist weniger stark ausgeprägt als bei <strong>der</strong> RDE.<br />
Dadurch lässt sich auch erklären, warum die beiden heizbaren Elektroden schneller<br />
die Sättigung erreichen als die rotierende Scheibenelektrode.<br />
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