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Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek

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Abb. 3.3: Bestandteile <strong>der</strong> Nukleinsäuren<br />

Jeweils 3 Basen <strong>der</strong> DNA bilden eine Kodierungseinheit, ein sogenanntes Codon.<br />

Ein Codon kodiert eine für diese Basenkombination typische Aminosäure, ein Starto<strong>der</strong><br />

Endsignal.<br />

Die Reihenfolge <strong>der</strong> Nukleotide wird als Primär-, <strong>der</strong> Doppelstrang als Sekundärund<br />

die räumliche Struktur als Tertiärstruktur bezeichnet. Die Tertiärstruktur entsteht<br />

unter an<strong>der</strong>em durch die Bildung intramolekularer Doppelstränge.<br />

Die DNA liegt in den Zellen als intermolekularer Doppelstrang vor, während die<br />

RNA nur einzelsträngig vorkommt. Die tRNA kann intramolekulare Doppelstränge<br />

und Schleifenstrukturen, sogenannte loops, bilden. Die native DNA besitzt nur einen<br />

sehr geringen Anteil von diesen loop-Strukturen. Diese Strukturen dienen als Transkriptions-Endsignal.<br />

3.2.2 Hybridisierung und Dehybridisierung<br />

Als Hybridisierung bezeichnet man die Zusammenlagerung von zwei einzelsträngigen<br />

Nukleinsäuremolekülen zu einem Doppelstrang o<strong>der</strong> Duplex. Grundlage<br />

für diesen Vorgang ist die Ausbildung von Wasserstoff-Brückenbindungen zwischen<br />

den Basen bei<strong>der</strong> Nukleinsäuren. Dabei sind nur Basenpaarbildungen zwischen den<br />

Basen Thymin und Adenin bzw. Guanin und Cytosin möglich. Diese Basen-<br />

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