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Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

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4 Hydrierungen<br />

100%<br />

80%<br />

Anteil / [%]<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

[EMIM]<br />

[BF4]<br />

[EMIM]<br />

[BTA]<br />

[BMIM]<br />

[BF4]<br />

[BMIM]<br />

[BTA]<br />

[DMIM]<br />

[BF4]<br />

[DMIM]<br />

[BTA]<br />

Abbildung 4.17: Umsatz von Terpinolen mit verschiedenen Ru@IL bei Variation der Kationen nach 18 Stunden<br />

mit 100 bar H 2 , 100 °C und 1:500 Katalysator-Substrat-Verhältnis. ( trans-p-Menthan (3a); cis-p-Menthan<br />

(3b); p-Menth-1-en (2a); p-Menth-3-en (2b); 1-Methyl-4-(propan-2-yliden)cyclohexan (6); Cymol<br />

(4); Terpinolen (5c)).<br />

Der Einfluß der Alkylkettenlänge am Kation der IL auf die Selektivität der Hydrierung lässt<br />

sich in Abbildung 4.17 gut erkennen. Mit wachsender Kohlenstoffkette am<br />

Methylimidazolring steigt auch die Hydrieraktivität der stabilisierten Ru-NP. So ist nach 18 h<br />

in Anwesenheit des [DMIM]-Kations ein fast vollständiger Umsatz zu den komplett<br />

hydrierten Produkten trans- und cis-p-Menthan (3a und 3b) zu verzeichnen. Die Systeme mit<br />

den Kationen [EMIM] und [BMIM] hingegen unterscheiden sich kaum in ihrer<br />

Hydrieraktivität. In beiden Fällen liegen noch ca. 50 % des Intermediats 6 vor. Das System<br />

mit dem [BMIM]-Kation ist jedoch geringfügig langsamer, wie man am Verbleib von bis zu<br />

8 % des Substrats erkennen kann. Erwartungsgemäß wird also die weniger substituierte<br />

Doppelbindung rascher hydriert, wobei allerdings die Differenzierung deutlich geringer ist als<br />

beim Limonen. So sind signifikante Anteile der p-Menthene im Produktgemisch enthalten. Ihr<br />

Verhältnis wird in Tabelle 4.5 eingehend untersucht.<br />

Bei Systemen mit dem [BTA]-Anion lassen sich ähnliche Beobachtungen machen. Während<br />

Katalysatorsysteme mit dem [DMIM]-Kation am reaktivsten sind, erweisen sich die [EMIM]-<br />

und [BMIM]-Ionen enthaltenden Systeme als unreaktiver. Das [EMIM]-haltige System ist<br />

ähnlich reaktiv wie das [BMIM]-haltige System, es verbleiben noch ca. 50 % des Intermediats<br />

1-Methyl-4-(propan-2-yliden)cyclohexane 6 im Produktgemisch. Das [DMIM]-Kation ist in<br />

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