Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University
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4 Hydrierungen<br />
Rühren leicht erwärmt. Nach zwei Stunden bei 60 °C kann die Dispersion der<br />
Ru-Nanopartikel in PEG als eine dunkelbraune hochviskose Flüssigkeit gewonnen werden.<br />
Schema 4.4: Darstellung von Ru@PEG400 aus Bis(2-methylallyl)(1,5-cyclooctadien)ruthenium(II) und<br />
PEG400.<br />
Zur Charakterisierung der Nanopartikel bietet sich die Transmissionselektronenmikroskopie<br />
(TEM) an. Damit können die Größe sowie die Form der Nanopartikel bestimmt werden. Auch<br />
kann der Grad der Agglomeration festgestellt und eine statistische Größenverteilung erstellt<br />
werden. In Abbildung 4.8 sind exemplarisch die TEM-Aufnahme und die dazugehörige<br />
Größenverteilung für Ru@PEG400 gezeigt. Anhand der TEM-Aufnahme fällt sofort eine<br />
starke Agglomeration der Primärpartikel auf. Eine ungefähre Partikelgröße der<br />
Ru-Nanopartikel mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 2.8 nm kann durch<br />
Auswertung mit dem Programm Image J bestimmt werden.<br />
Abbildung 4.8: TEM-Aufnahme und Partikelgrößenverteilung von Ru@PEG400.<br />
Vorab wurden die PEG400-stabilisierten Ru-Nanopartikel in der Hydrierung von 1-Hexen<br />
getestet, denn wie in Schema 4.5 zu sehen ist, besitzt das Molekül eine einfache Struktur mit<br />
einer terminalen Doppelbindung, womit es als Testreagenz für die Hydrierung geeignet ist.<br />
Die Analyse mittels 1 H-NMR-Spektroskopie ist einfach. Nach einer erfolgreichen Hydrierung<br />
lassen sich keine Olefinprotonen mehr nachweisen.<br />
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