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Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

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4 Hydrierungen<br />

100%<br />

80%<br />

Anteil / [%]<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

[EMIM]<br />

[BF4]<br />

[EMIM]<br />

[BTA]<br />

[BMIM]<br />

[BF4]<br />

[BMIM]<br />

[BTA]<br />

[DMIM]<br />

[BF4]<br />

[DMIM]<br />

[BTA]<br />

Abbildung 4.12: Umsatz von Limonen mit verschiedenen Ru@IL nach 18 h bei 100 bar H 2 und 100 °C<br />

Vergleich des Hydrierpotentials der heterogenen Katalysatoren für Limonen. ( trans-p-<br />

Menthan (3a); cis-p-Menthan (3b); p-Menth-1-en (2a); Limonen (1); Andere).<br />

.<br />

Es ist deutlich zu erkennen, das Ru@IL-NP mit [DMIM]-Kationen am reaktivsten sind. Sie<br />

führen zu einer vollständigen Hydrierung des Limonens nach 18 Stunden. In Anwesenheit des<br />

[BF4]-Anions enthält die Reaktionsmischung nach 18 Stunden noch 2 % des Intermediats 2a.<br />

Anders dagegen verhält sich ein Katalysatorsystem mit [BMIM]-Kationen. Zwar ist der<br />

Umsatz unabhängig vom Anion, allerdings befindet sich nach 18 Stunden noch ca. 60 % des<br />

Intermediats p-Menth-1-en (2a) im Produktgemisch. Das Limonen wurde vollständig<br />

umgesetzt, und die vollständig hydrierten Produkte 3a und 3b sind nahezu im Verhältnis 1:1<br />

entstanden. Das [EMIM]-Kation weist die größte Abhängigkeit vom Anion auf. Während das<br />

[BTA]-Anion zum kompletten Umsatz des Limonens führt, und bereits ca. 60 % an cis- und<br />

trans-p-Menthan entstanden sind, verbleiben nach 18 h immer noch knapp 45 % des<br />

Limonens beim [BF4]-Anion. Dafür befindet sich beim [BF4]-Anion fast ausschließlich das<br />

Intermediat p-Menth-1-en (2a) mit einem Anteil von ca. 50 % in der Reaktionsmischung.<br />

Im Verlauf der Reaktionen lassen sich auch Veränderungen am Katalysator beobachten. So<br />

sind bei den Reaktionsbedingungen von 100 °C und 100 bar Wasserstoff die Nanopartikel<br />

bereits teilweise agglomeriert, was sich an mit bloßem Auge sichtbaren schwarzen<br />

Metallpartikeln feststellen lässt. Diese Agglomeration bietet eine mögliche Erklärung für die<br />

erhebliche Abweichung der Produktzusammensetzung des [EMIM][BF4].<br />

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