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Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

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5 Zusammenfassung und Ausblick<br />

Allerdings sind sie erheblich empfindlicher gegenüber hohen Temperaturen und<br />

Wasserstoffdrücken, weswegen sie weniger für langzeitige Hydrierungen geeignet sind. Sie<br />

agglomerieren bereits während der ersten Katalysen, so dass sie nicht rezyklisiert werden<br />

konnten. Mit ihnen konnte sowohl das zyklische Monoterpen Terpinolen, als auch das<br />

azyklische -Myrcen hydriert werden. Im Fall des -Myrcens lässt sich sogar eine<br />

chemoselektive Bevorzugung der einzelnen Metalle beobachten. So lassen sich mit den Ru-<br />

Nanopartikeln bei einer Ausbeute von über 75 % das vollständig hydrierte Produkt darstellen,<br />

während die Pt-Nanopartikel die Myrcenmoleküle zu 70 % zu Monoenen und über 60 % zu<br />

10 als einziges Produkt hydrieren. Mit Pd-Nanopartikeln können schließlich mit über 75 %<br />

Ausbeute Diene gebildet werden.<br />

Die Forschung an IL stabilisierten Übergangsmetallnanopartikeln bietet also in Bezug auf<br />

Monoterpene eine breite Anwendungsmöglichkeit, deren Erforschung noch längst nicht<br />

ausgeschöpft ist. Die in dieser Arbeit gewonnen Ergebnisse zeigen das große Potential von IL<br />

stabilisierten Nanopartikeln gerade für die selektive Hydrierung dieser nachwachsenden<br />

Rohstoffe, die einen Zugang zu interessanten olefinischen Synthesebausteinen eröffnet.<br />

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