Deutsche Beteiligungs AG
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oder geschäftlichen Entwicklung der <strong>Beteiligungs</strong>unternehmen Abschreibungen bzw. Einzelwertberichtigungen<br />
vorzunehmen. Diese beruhen stets auf Einschätzungen der längerfristigen<br />
Werthaltigkeit eines Engagements.<br />
Das Ergebnis aus der Bewertung der Einzelinvestments war im abgelaufenen Geschäftsjahr mit<br />
einem Wert von –10,0 Millionen Euro deutlich unter dem außergewöhnlich hohen Niveau des<br />
Vorjahres, das Wertberichtigungen von 27,0 Millionen Euro aufwies. Zwar musste mit 16,8<br />
Millionen Euro erneut ein hohes Niveau von Wertberichtigungen auf einzelne <strong>Beteiligungs</strong>engagements<br />
in Kauf genommen werden. Erfreulicherweise waren bei vier Investments, die in<br />
früheren Jahren ebenfalls eine Wertberichtigung erfahren haben, aufgrund der zwischenzeitlich<br />
positiven Entwicklung, Zuschreibungen in Höhe von insgesamt 6,8 Millionen Euro vorzunehmen.<br />
Der Saldo dieser Vorgänge weist eine deutliche Verbesserung von 63 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahreswert aus.<br />
IV. 3. Ergebnis aus dem <strong>Beteiligungs</strong>management<br />
Der Saldo aus den Erträgen aus dem <strong>Beteiligungs</strong>management und den Aufwendungen für die<br />
Akquisition und das Management des <strong>Beteiligungs</strong>portfolios war mit –4,1 Millionen Euro um<br />
4,1 Millionen Euro deutlich günstiger als der Wert des Vorjahres von –8,2 Millionen Euro. Dies<br />
ist insbesondere auf die erstmalig vereinnahmten Managementvergütungen des neu aufgelegten<br />
Parallelfonds DB<strong>AG</strong> Fund IV zurückzuführen. Aus der Strukturierung von <strong>Beteiligungs</strong>transaktionen<br />
konnten wie im Vorjahr Erträge von 2,3 Millionen Euro vereinnahmt werden. Die Erträge<br />
aus der Vergütung für das Management von Parallelfonds beliefen sich auf 7,9 Millionen Euro.<br />
Dieser Wert enthält Sondereffekte von 0,8 Millionen Euro, die in den folgenden Geschäftsjahren<br />
entfallen. Außerdem reduzieren sich die Managementvergütungen der desinvestierenden<br />
Fonds im Zeitablauf mit dem fallenden Investitionsvolumen, so dass dieser Wert nicht fortgeschrieben<br />
werden kann. Die Personalkosten blieben weitgehend unverändert bei 7,6 Millionen<br />
Euro. Für die Platzierung des neuen Parallelfonds waren Vermittlungsprovisionen in Höhe von<br />
2,1 Millionen Euro nach 1,5 Millionen Euro im Vorjahr zu bezahlen.<br />
IV. 4. Jahresüberschuss<br />
Nach dem erstmaligen Jahresfehlbetrag in der Geschichte des Konzerns der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Beteiligungs</strong><br />
<strong>AG</strong>, der sich im Vorjahr auf –15,8 Millionen Euro belief, konnte wieder ein positiver Jahresüberschuss<br />
in Höhe von 3,1 Millionen Euro ausgewiesen werden. Diese Ergebnisverbesserung<br />
um 18,9 Millionen Euro ist überwiegend auf das deutlich verbesserte Ergebnis aus der Bewertung<br />
von Portfolio-Investments zurückzuführen.<br />
Die Eigenkapitalrendite gemessen am Jahresüberschuss des Geschäftsjahres und bezogen auf<br />
das Eigenkapital zu Beginn des Geschäftsjahres belief sich auf 2,0 Prozent. Im Vorjahr war sie<br />
wegen des Verlustes mit –9,2 Prozent negativ.<br />
IV. 5. Verwendung des Bilanzgewinns<br />
Der Bilanzgewinn der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Beteiligungs</strong> <strong>AG</strong> beläuft sich auf 7,8 Millionen Euro, der Konzern<br />
weist einen Bilanzverlust von –2,4 Millionen Euro auf. Angesichts des Bilanzverlustes auf<br />
Konzernebene schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Beteiligungs</strong> <strong>AG</strong> der Hauptversammlung<br />
vor, den Bilanzgewinn der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Beteiligungs</strong> <strong>AG</strong> auf neue Rechnung vorzutragen.<br />
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