Deutsche Beteiligungs AG
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Die Anschaffungskosten zuzüglich des bereits bestehenden Buchwerts einer einzelnen Wagniskapitalbeteiligung<br />
dürfen zum Zeitpunkt des Erwerbs der Beteiligung 30 % der Bilanzsumme der<br />
Unternehmensbeteiligungsgesellschaft nicht übersteigen, wobei Beteiligungen bei Konzernunternehmen<br />
zusammengerechnet werden.<br />
Eine weitere Gruppe von Anlagegrenzen zielt auf den Charakter der Beteiligung der Unternehmensbeteiligungsgesellschaft<br />
als Wagniskapital. Sie gibt eine zeitlich begrenzte Investition in<br />
Minderheitsbeteiligungen an kleinen und mittleren Unternehmen als Leitlinie vor. Die Unternehmensbeteiligungsgesellschaft<br />
darf Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen nur<br />
erwerben, wenn deren Anschaffungskosten zusammen mit einem gegebenenfalls bestehenden<br />
Buchwert an börsennotierten Unternehmen 30 % der Bilanzsumme der Unternehmensbeteiligungsgesellschaft<br />
nicht übersteigen. Anteile an börsennotierten Unternehmen mit einer Bilanzsumme<br />
von mehr als 250 Mio. Euro dürfen nicht erworben werden. Für eine Beteiligung an<br />
nicht börsennotierten Unternehmen sieht das UBGG keine Größenbeschränkungen vor. Darüber<br />
hinaus dürfen Unternehmensbeteiligungsgesellschaften Wagniskapitalbeteiligungen an Unternehmen,<br />
deren Sitz oder Geschäftsleitung sich außerhalb der EU oder eines anderen Vertragsstaates<br />
des Europäischen Wirtschaftsraumes befindet, nur bis zu einem Umfang von 30 % ihrer<br />
Bilanzsumme erwerben.<br />
Des Weiteren dürfen Unternehmensbeteiligungsgesellschaften dauerhafte Beteiligungen nur in<br />
begrenztem Umfang halten. Wagniskapitalbeteiligungen dürfen nur länger als 12 Jahre gehalten<br />
werden, wenn ihr Buchwert 30 % der Bilanzsumme der Unternehmensbeteiligungsgesellschaft<br />
nicht übersteigt.<br />
5.8 Mitarbeiter<br />
Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Gesellschaft betrug im Geschäftsjahr 2002/2003 48.<br />
38 davon sind in Vollzeit beschäftigt, sieben in Teilzeit. Drei Mitarbeiter nehmen Elternzeit in<br />
Anspruch. Darüber hinaus bildet die Gesellschaft drei Auszubildende aus. Im Geschäftsjahr<br />
2001/2002 sowie im Geschäftsjahr 2000/2001 betrug die durchschnittliche Mitarbeiterzahl 47.<br />
Andere Gesellschaften des DB<strong>AG</strong>-Konzerns verfügen über keine eigenen Mitarbeiter.<br />
Der Erfolg der DB<strong>AG</strong> hängt entscheidend von einem qualifizierten und hoch motivierten Mitarbeiterteam<br />
ab. Damit das Führungsteam der Gesellschaft am Erfolg und Misserfolg der Investments<br />
gleichermaßen beteiligt und die Identität der Interessen des Führungsteams und der<br />
Gesellschaft sichergestellt ist, sind der Vorstand und ausgewählte Mitarbeiter im <strong>Beteiligungs</strong>management<br />
seit dem Geschäftsjahr 2001/2002 aufgefordert, bei Direktbeteiligungen ein Co-<br />
Investment vorzunehmen (siehe „Geschäftstätigkeit des Emittenten – Das Geschäftskonzept<br />
der DB<strong>AG</strong> – Parallelinvestitionen mit Fund IV“).<br />
Um einen Anreiz zur langfristigen Steigerung des Aktienkurses zu schaffen, wurde von der<br />
Hauptversammlung 2001 zudem ein Aktienoptionsplan beschlossen (siehe auch „Allgemeine<br />
Angaben über die Gesellschaft – Mitarbeiterbeteiligungsprogramm – Aktienoptionsprogramm“).<br />
Es wurden seither in jedem Geschäftsjahr im Anschluss an die Hauptversammlung ausgewählten<br />
Mitarbeitern, die einen positiven Beitrag zur Performance der Aktie leisten können, 70.000<br />
Optionen für je eine Aktie der DB<strong>AG</strong> angeboten. Weitere 70.000 Optionen wurden den Mitgliedern<br />
des Vorstands angeboten. Ein eventueller Ausübungsvorteil ergibt sich aus der Entwicklung<br />
des Kurses der Aktie der DB<strong>AG</strong> im Vergleich zur Entwicklung des SDAX. Eine Ausübung ist<br />
frühestens drei Jahre nach Ausgabe der Optionen möglich. Zum Bilanzstichtag waren lediglich<br />
die im Jahr 2003 ausgegebenen Optionen werthaltig; der Optionswert hat am 31. Oktober 2003<br />
3,20 Euro je Option betragen.<br />
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