Deutsche Beteiligungs AG

Seit Januar 1998 befindet sich ein Anteil von 45 % der Aktien der Gesellschaft in der Hand von
drei Großaktionären. Die Deutsche Bank AG, die Gerling-Konzern Lebensversicherung-AG und
Herr Wilhelm von Finck jun. halten jeweils 15 % der Aktien. Die Neuordnung des Aktionärskreises
wurde durch das Ausscheiden der DBG Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH möglich,
die einen Anteil von 26,25 % des Grundkapitals hielt. Die Deutsche Bank reduzierte ihren
Anteil im Zuge dieser Neuordnung von 20 % auf 15 %.
Im Rahmen einer im Jahre 2000 durchgeführten Kapitalerhöhung erzielte die Gesellschaft
einen Emissionserlös in Höhe von rund 58 Mio. Euro. Dieser wurde zur Refinanzierung des
zwischenzeitlichen Wachstums des Investitionsvolumens verwandt. Das Portfoliovolumen
belief sich, gemessen an den Anschaffungskosten, auf umgerechnet 324 Mio. Euro und war in
50 Unternehmen investiert.
Im Jahr 2001 hat die Gesellschaft ihre Firmierung geändert. Aus der Deutschen Beteiligungs AG
Unternehmensbeteiligungsgesellschaft wurde die Deutsche Beteiligungs AG, um den Gebrauch
der Firma insbesondere im Schriftverkehr zu vereinfachen.
Sämtliche Anteile der Schmidt Bank KGaA an der Gesellschaft wurden im Herbst 2003 an institutionelle
Investoren umplatziert.
Zum 31. Oktober 2003 hielt die Gesellschaft Beteiligungen an 43 Portfoliounternehmen mit
Anschaffungskosten von insgesamt rund 300 Mio. Euro.
6.2 Gründung, Sitz, Dauer und Geschäftsjahr
Die Gesellschaft wurde mit Vertrag vom 10. Dezember 1984 mit Sitz in Königstein im Taunus
gegründet. Die Eintragung der Gesellschaft im Handelsregister des Amtsgerichts Königstein im
Taunus erfolgte am 27. Dezember 1984 unter HRB-Nr. 2527.
Der Sitz der Gesellschaft wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 27. März 2001
von Königstein im Taunus nach Frankfurt am Main verlegt. Die Eintragung der Sitzverlegung der
Gesellschaft in das Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main erfolgte am 22. Juni
2001 unter HRB-Nr. 52491.
Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Dauer errichtet.
Das Geschäftsjahr beginnt am 1. November und endet am 31. Oktober des folgenden Jahres.
6.3 Gegenstand des Unternehmens
Nach § 2 der Satzung in der Fassung vom 28. März 2003 ist Gegenstand des Unternehmens der
Gesellschaft vorbehaltlich abweichender Vorschriften des zweiten Abschnittes des UBGG ausschließlich
der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Wagniskapitalbeteiligungen.
Die Gesellschaft darf keine Bankgeschäfte im Sinne von § 1 des Kreditwesengesetzes, insbesondere
nicht die Anschaffung oder die Veräußerung von Wertpapieren für andere (Effektengeschäft),
die Verwahrung oder die Verwaltung von Wertpapieren für andere (Depotgeschäft)
oder die in § 1 des Gesetzes für Kapitalanlagegesellschaften bezeichneten Geschäfte (Investmentgeschäft)
betreiben.
Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten.
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