Deutsche Beteiligungs AG
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Im nicht deutschsprachigen Ausland investieren die DB<strong>AG</strong> und ihre Konzerngesellschaften in<br />
von Partnern aufgelegte Private-Equity-Fonds, die überwiegend eine mit der Gesellschaft<br />
grundsätzlich vergleichbare Investitionspolitik verfolgen. Des Weiteren investiert die Gesellschaft<br />
oder ein Konzernunternehmen zusätzlich als Co-Investor dieser Fonds in Einzelfällen auch<br />
direkt in Portfoliounternehmen in diesen Regionen.<br />
Wichtige Kriterien bei der Auswahl der Portfoliounternehmen sind in aller Regel die Positionierung<br />
im jeweiligen Marktsegment, das Management sowie das Ertragssteigerungspotential.<br />
(a) Positionierung des Portfoliounternehmens im jeweiligen Marktsegment<br />
Die Gesellschaft konzentriert sich auf etablierte Unternehmen, die nach ihrer Ansicht eine<br />
besonders gute Position in ihrem jeweiligen Marktsegment inne haben. In den Branchen, in die<br />
die Gesellschaft bzw. der DB<strong>AG</strong>-Konzern investiert, verfügen nach Ansicht der Gesellschaft<br />
viele deutsche mittelgroße Unternehmen über eine gute Marktposition, die sich auf attraktive<br />
Produkte, ausgefeilte Vertriebsstrategien, kontinuierliche Forschung und Entwicklung und<br />
andere wichtige Erfolgsfaktoren gründen können.<br />
(b) Management des Portfoliounternehmens<br />
Wesentliches Kriterium für die Auswahl einer Beteiligung ist ein im operativen Geschäft des<br />
Portfoliounternehmens fähiges und erfahrenes Management. Die Gesellschaft strebt an, sich<br />
durch eine Beteiligung des bisherigen Managements dessen detaillierte Kenntnisse und Erfahrungen,<br />
die Außenstehende in der Regel jedenfalls nicht in dieser Tiefe besitzen, zu sichern.<br />
Dies wurde bei den Management-Buy-out-Investments der Gesellschaft bzw. des DB<strong>AG</strong>-Konzerns<br />
seit 1997 jeweils umgesetzt.<br />
Die Gesellschaft erwartet daher ein eigenes finanzielles Engagement des Managements. Dies<br />
soll die Vorstände bzw. Geschäftsführer der Portfoliounternehmen motivieren, sich für den<br />
Erfolg der Portfoliounternehmen einzusetzen. Im Gegenzug gewährt die Gesellschaft dem<br />
Management über ein <strong>Beteiligungs</strong>modell die Möglichkeit, an dem wirtschaftlichen Erfolg des<br />
Unternehmens insbesondere im Falle der Veräußerung zu partizipieren.<br />
(c) Ertragssteigerungspotential der Portfoliounternehmen<br />
Die Ertragsperspektiven eines Unternehmens sind für die Investitionsentscheidung der Gesellschaft<br />
ein wesentliches Kriterium. Profitabilität und sichtbares Ertragspotenzial sollten grundsätzlich<br />
vorhanden sein. Ziel der DB<strong>AG</strong> ist es, ihre Beteiligungen mit Gewinn zu veräußern.<br />
Dabei strebt die DB<strong>AG</strong> nur Beteiligungen an, die bei <strong>Beteiligungs</strong>beginn eine interne Verzinsung<br />
von grundsätzlich mindestens 25 % p.a. brutto, d.h. vor Abzug von Kosten, Gebühren,<br />
Vorabgewinnen etc., auf das von der Gesellschaft bzw. dem DB<strong>AG</strong>-Konzern eingesetzte Eigenkapital<br />
erwarten lassen.<br />
(iii) Investitionsprozess<br />
Im Rahmen des Investitionsprozesses erstellt die Gesellschaft regelmäßig nach der ersten Prüfung<br />
einer sich bietenden Möglichkeit, sich an einem Unternehmen zu beteiligen, anhand der oben<br />
dargestellten Auswahlkriterien (siehe „Erwerb, Halten und Veräußerung von Beteiligungen –<br />
Auswahl der Portfoliounternehmen“) einen ersten Kurzbericht über das potentielle Portfoliounternehmen.<br />
Auf dieser Grundlage entscheidet der Vorstand der Gesellschaft, ob die Beteili-<br />
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