Deutsche Beteiligungs AG
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Um einen Anreiz zur langfristigen Steigerung des Aktienkurses zu schaffen, wurde von der<br />
Hauptversammlung 2001 ein Aktienoptionsplan über 700.000 Aktienoptionen beschlossen. Es<br />
werden seither in jedem Geschäftsjahr im Anschluss an die Hauptversammlung ausgewählten<br />
Mitarbeitern, die einen positiven Beitrag zur Performance der Aktie leisten können, 70.000<br />
Optionen für je eine Aktie der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Beteiligungs</strong> <strong>AG</strong> angeboten, weitere 70.000 Optionen<br />
werden den Mitglieder des Vorstands angeboten. Ein eventueller Ausübungsvorteil ergibt sich<br />
aus der Entwicklung des Kurses der Aktie der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Beteiligungs</strong> <strong>AG</strong> im Vergleich zur Entwicklung<br />
des SDAX. Eine Ausübung ist frühestens drei Jahre nach Ausgabe der Optionen möglich.<br />
Zum Bilanzstichtag waren lediglich die im Jahr 2003 ausgegebenen Optionen werthaltig; der<br />
Optionswert hat am 31. Oktober 2003 3,20 Euro je Option betragen.<br />
Darüber hinaus bietet die <strong>Deutsche</strong> <strong>Beteiligungs</strong> <strong>AG</strong> ein motivierendes Arbeitsumfeld, das sich<br />
durch flache Hierarchien, einer auf Teamarbeit basierenden Projektorganisation und durch eine<br />
frühzeitige Übertragung von Verantwortung und Kompetenzen auszeichnet.<br />
Die genannten Aspekte fördern eine langfristige Bindung der Leistungsträger an das Unternehmen.<br />
Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit des Führungsteams von 15 Personen beträgt aktuell<br />
9 Jahre.<br />
Die Mitarbeiterzahl hat sich seit dem letzten Bilanzstichtag von 51 auf 50 reduziert; 37 davon<br />
sind in Vollzeit beschäftigt, 7 in Teilzeit. 3 Mitarbeiter nehmen Elternzeit in Anspruch. 3 Auszubildende<br />
werden auf das Berufsleben vorbereitet.<br />
IX. Nachtragsbericht<br />
Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2002/2003 konnten zwei neue Beteiligungen mit Anschaffungskosten<br />
von 21,9 Millionen Euro erworben werden. Es handelt sich um die Management-<br />
Buy-outs der Babcock Borsig Service GmbH und der Preh GmbH. Abgänge und Teilabgänge<br />
waren in Höhe von 10,8 Millionen Euro zu verzeichnen. Davon entfiel der größte Teil auf die<br />
Veräußerung der Beteiligung an der Victorvox <strong>AG</strong>.<br />
X. Ausblick<br />
Nach der schwachen konjunkturellen Entwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres zeigen<br />
sich erste Anzeichen einer Belebung der Weltwirtschaft mit Nachfrageimpulsen insbesondere<br />
in den Ländern außerhalb Deutschlands. Auch an den Finanzmärkten zeigt sich eine Besserung<br />
der Stimmungslage in Form steigender Aktienkurse aufgrund verstärkter Risikobereitschaft der<br />
Anleger. Des weiteren sind Anzeichen für zunehmende Aktivitäten im M&A-Markt zu erkennen.<br />
Dies kommt auch dem Private-Equity-Markt und dem für die <strong>Deutsche</strong> <strong>Beteiligungs</strong> <strong>AG</strong> wichtigen<br />
Marktsegment der mittelgroßen Transaktionen zugute. Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Beteiligungs</strong> <strong>AG</strong> und ihre<br />
<strong>Beteiligungs</strong>unternehmen sind gut positioniert, um von diesen Entwicklungen zu profitieren.<br />
Dies hat sich bereits im Kalenderjahr 2003 an der gestiegenen Anzahl von abgeschlossenen<br />
Beteiligungen gezeigt. Es wurden drei Management-Buy-outs unterzeichnet nachdem in den<br />
beiden Vorjahren nur jeweils eine Transaktion realisiert werden konnte.<br />
Angesichts der langjährigen konjunkturellen Abschwächung und struktureller Aspekte bestehen<br />
allerdings Unsicherheiten über das Ausmaß der konjunkturellen Erholung insbesondere in<br />
Deutschland. Vor diesem Hintergrund und in Hinblick auf die Entwicklung im Segment des Private-<br />
Equity-Marktes sowie der Qualität des bestehenden Portfolios sind wir dennoch zuversichtlich,<br />
dass sich die <strong>Deutsche</strong> <strong>Beteiligungs</strong> <strong>AG</strong> positiv entwickeln wird.<br />
Frankfurt am Main im Dezember 2003<br />
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