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Deutsche Beteiligungs AG

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5 Geschäftstätigkeit des Emittenten<br />

5.1 Einführung<br />

Die Gesellschaft bzw. der DB<strong>AG</strong>-Konzern erwirbt Beteiligungen an anderen Unternehmen und<br />

stellt ggf. diesen Portfoliounternehmen damit im Zusammenhang stehende Finanzierungen<br />

wie beispielsweise stille Beteiligungen oder Gesellschafter-Darlehen zur Verfügung. Das Ziel<br />

der Gesellschaft ist es dabei, diese Portfoliounternehmen weiter zu entwickeln und so deren<br />

Wert zu erhöhen, um anschließend ihre Beteiligungen möglichst mit Gewinn zu veräußern.<br />

Darüber hinaus übernimmt die Gesellschaft bzw. der DB<strong>AG</strong>-Konzern Managementaufgaben für<br />

Parallelfonds mit Investitionsfokus im deutschsprachigen Raum, deren Zweck ebenfalls der<br />

Erwerb, das Halten und die Veräußerung von Beteiligungen ist. Diese Parallelfonds investieren<br />

in der Regel gemeinsam und zu den gleichen Bedingungen mit dem DB<strong>AG</strong>-Konzern in dieselben<br />

Unternehmen. Dadurch hat die Gesellschaft bzw. der DB<strong>AG</strong>-Konzern die Möglichkeit, insgesamt<br />

größere Transaktionen zu realisieren und Zugang zu einer größeren Anzahl von Transaktionen zu<br />

erhalten. Zusätzlich erhält die Gesellschaft bzw. der DB<strong>AG</strong>-Konzern durch die Managementvergütung<br />

eine Kompensation des Verwaltungsaufwands.<br />

Entsprechend der gegenwärtigen Strategie erwirbt die Gesellschaft oder eine ihrer Konzerngesellschaften<br />

gemeinsam mit Parallelfonds und gegebenenfalls weiteren Co-Investoren Beteiligungen<br />

im Wege von Management-Buy-outs. Ein Management-Buy-out ist im Wesentlichen<br />

dadurch gekennzeichnet, dass neben dem DB<strong>AG</strong>-Konzern, den Parallelfonds und gegebenenfalls<br />

Co-Investoren auch das Management des entsprechenden Portfoliounternehmens eine<br />

Beteiligung an diesem erwirbt. Üblicherweise entfällt auf das Management des jeweiligen<br />

Portfoliounternehmens nur ein kleiner Teil der Anteile, und zwar in der Regel zwischen 5% und<br />

15%. Die Mehrheit der Anteile liegt in den Händen der Finanzinvestoren. Da der DB<strong>AG</strong>-Konzern<br />

in der Regel nicht allein, sondern gemeinsam mit Parallelfonds und gegebenenfalls Co-Investoren<br />

investiert, hält er zwar nicht selbst die Mehrheit an den Beteiligungen; gleichwohl hat er die Möglichkeit,<br />

gemeinsam mit den Parallelfonds und den Co-Investoren wie ein Mehrheitsgesellschafter<br />

im Verhältnis zu dem Portfoliounternehmen zu agieren.<br />

Im deutschsprachigen Raum sucht und strukturiert die DB<strong>AG</strong> ihre Investitionen selbst. In anderen<br />

wichtigen Private-Equity-Märkten investiert die Gesellschaft in Private-Equity-Fonds, die eine<br />

mit der Gesellschaft vergleichbare Investitionsstrategie verfolgen, sich also ebenfalls grundsätzlich<br />

auf Management-Buy-outs konzentrieren. Dadurch investiert die Gesellschaft bzw. der<br />

DB<strong>AG</strong>-Konzern indirekt über diese Fonds in Portfoliounternehmen auch im nicht deutschsprachigen<br />

Ausland. Diese Fonds gewähren der DB<strong>AG</strong> bzw. dem DB<strong>AG</strong>-Konzern teilweise auch Co-<br />

Investment-Rechte. Das heißt, dass sich die DB<strong>AG</strong> bzw. der DB<strong>AG</strong>-Konzern an den betreffenden<br />

Portfoliounternehmen, in die der ausländische Fonds investiert hat und an denen die DB<strong>AG</strong><br />

bzw. der DB<strong>AG</strong>-Konzern über den ausländischen Fonds beteiligt ist, auch direkt beteiligen kann.<br />

In der Vergangenheit ist die Gesellschaft bzw. der DB<strong>AG</strong>-Konzern auch Beteiligungen eingegangen,<br />

bei denen es sich nicht um Management-Buy-outs gehandelt hat. Mit dem Ziel, das<br />

Wachstum von Unternehmen zu begleiten, hat die Gesellschaft bzw. der DB<strong>AG</strong>-Konzern sich in<br />

diesen Fällen bewusst als Minderheitsgesellschafter beteiligt. Solche Wachstumsfinanzierungen<br />

werden von der Gesellschaft bzw. dem DB<strong>AG</strong>-Konzern aber nur noch in Einzelfällen eingegangen,<br />

wobei die ausländischen Private-Equity-Fonds, an denen sich die Gesellschaft bzw. der DB<strong>AG</strong>-<br />

Konzern beteiligt, auch weiterhin überwiegend in Wachstumsfinanzierungen investieren können.<br />

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