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Deutsche Beteiligungs AG

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Regionen übergreifend. Die Risiken aus konjunkturellen Einflüssen und der Einfluss der Finanzmärkte<br />

auf den geschäftlichen Erfolg des DB<strong>AG</strong>-Konzerns lassen sich durch eine Diversifikation<br />

daher nur bedingt reduzieren. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass sich zukünftig<br />

bei Investitionen des DB<strong>AG</strong>-Konzerns Regionen- und/oder Branchenschwerpunkte herausbilden,<br />

die zu einer Konzentration des Regionen- und/oder Branchenrisikos führen.<br />

Die Abhängigkeit von konjunkturellen Einflüssen und den Finanzmärkten zeigt sich insbesondere<br />

in folgender Hinsicht:<br />

(i) Zeitpunkt der Veräußerung und erzielbarer Veräußerungserlös<br />

Das konjunkturelle Umfeld und die Verfassung der Kapitalmärkte zum Zeitpunkt des Verkaufs<br />

eines Portfoliounternehmens haben sowohl maßgeblichen Einfluss auf die Möglichkeit eines<br />

Verkaufs an sich, als auch auf den erzielbaren Preis und somit auf die erzielbare Rendite. Die<br />

Veräußerung einer Beteiligung kann bei einem negativen Konjunktur- und/oder Branchenumfeld<br />

und/oder bei schwachen Finanzmärkten nicht oder nur mit hohen Preisabschlägen möglich<br />

sein. Das gilt insbesondere für die Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen, die rund<br />

13,6 % des Buchwerts des Gesamtportfolios des DB<strong>AG</strong>-Konzerns ausmachen.<br />

Die Gesellschaften des DB<strong>AG</strong>-Konzerns erwerben Beteiligungen in der Regel für einen Zeitraum<br />

von drei bis sieben Jahren, um die Beteiligung anschließend abzugeben und dabei einen<br />

Veräußerungsgewinn zu erzielen. Hierzu wird die Beteiligung überwiegend an strategische<br />

Investoren oder Finanzinvestoren veräußert oder am Kapitalmarkt platziert (siehe „Geschäftstätigkeit<br />

des Emittenten – Das Geschäftskonzept der DB<strong>AG</strong> – Erwerb, Halten und Veräußerung<br />

von Beteiligungen“). Der erfolgreiche Verkauf einer Beteiligung ist jedoch grundsätzlich nur in<br />

bestimmten Zeitfenstern möglich, nämlich wenn die angestrebte Wertsteigerung des Portfoliounternehmens<br />

erreicht werden konnte und diese zeitlich mit einem positiven konjunkturellen<br />

sowie Branchenumfeld und einer günstigen Verfassung der Kapitalmärkte zusammenfällt.<br />

Selbst bei positiver Entwicklung der Portfoliounternehmen besteht jedoch das Risiko, dass<br />

wegen eines negativen Konjunktur-, Branchen- und/oder Kapitalmarktumfeldes bei einer Veräußerung<br />

kein angemessener Preis erzielt werden kann. In diesem Fall muss die Gesellschaft bzw.<br />

der DB<strong>AG</strong>-Konzern einen geplanten Verkauf entweder auf einen späteren Zeitpunkt verschieben<br />

oder entsprechende Preisabschläge hinnehmen.<br />

Im Falle der Verschiebung eines geplanten <strong>Beteiligungs</strong>verkaufs würden sich in dem Geschäftsjahr,<br />

für das der Verkauf geplant aber nicht möglich war, entsprechende erhebliche nachteilige<br />

Auswirkungen auf die Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft bzw. des DB<strong>AG</strong>-Konzerns ergeben.<br />

Im Fall der Verschiebung der Veräußerung einer Beteiligung ist zudem unsicher, ob sich der<br />

angestrebte Preis bei dem Verkauf zu einem späteren Zeitpunkt erzielen lässt (siehe nachfolgend<br />

„Entwicklung der Portfoliounternehmen“ sowie „Unsicherheit der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

einzelner Portfoliounternehmen“).<br />

Der DB<strong>AG</strong>-Konzern kann sich auch aufgrund einer Abwägung der Chancen und Risiken eines<br />

längeren Haltens der Beteiligung angesichts konjunktureller, Branchen- und Finanzmarktaussichten<br />

dazu entschließen oder gezwungen sein, die Beteiligung trotz negativem Marktumfeld<br />

mit erheblichen Preisabschlägen zu verkaufen. Ein Zwang zum Verkauf einer Beteiligung trotz<br />

negativen Umfeldes kann sich aus unterschiedlichen Gründen ergeben, wie z.B. aus Liquiditätserfordernissen<br />

der Gesellschaft. Ein Preisabschlag bei dem Verkauf einer Beteiligung kann<br />

erheblich nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft<br />

und des DB<strong>AG</strong>-Konzerns haben.<br />

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