Deutsche Beteiligungs AG

Umfang als bisher bei der investierenden Komplementärin für die Gesellschaft tätig sind. Vor
der Fassung des Beschlusses zur Beendigung der Investitionsperiode ist der verwaltenden Komplementärin
sechs Monate lang Gelegenheit zu geben, um den Kommanditisten im Einvernehmen
mit der Gesellschaft geeignete Kandidaten zu benennen, die zur Nachfolge des oder der Ausgeschiedenen
bereit wären. Des Weiteren können die Kommanditisten jederzeit, sofern sie eine
Mehrheit von 90 % des insgesamt von den Kommanditisten gehaltenen Festkapitals auf sich
vereinigen, eine vorzeitige Beendigung der Investitionsphase beschließen.
Nach dem Ende der Investitionsperiode kann die verwaltende Komplementärin weitere Investitionsbeiträge
nur anfordern, um Ausgaben und Verbindlichkeiten der DBAG Fund IV KG bzw.
der DBAG Fund IV International KG oder den Vorabgewinn der verwaltenden Komplementärin
zu bezahlen, um Investitionen zu beenden, welche die DBAG Fund IV KG bzw. die DBAG Fund
IV International KG vor Ablauf der Investitionsperiode begonnen hat, oder um Folgeinvestitionen
in Portfoliounternehmen zu tätigen, in welche die DBAG Fund IV KG und die DBAG Fund IV
International KG bereits investiert haben.
Gemäß den Gesellschaftsverträgen der DBAG Fund IV KG und der DBAG Fund IV International KG
enden diese am 15. September 2012. Die Laufzeit kann durch die verwaltende Komplementärin
zweimal um jeweils ein Jahr verlängert werden, wobei die zweite Verlängerung der Zustimmung
der Kommanditisten bedarf.
Die Kosten der laufenden Verwaltung der DBAG Fund IV KG und der DBAG Fund IV International
KG trägt grundsätzlich die verwaltende Komplementärin. Die DBAG Fund IV KG und die DBAG
Fund IV International KG tragen u.a. jedoch die direkt zurechenbaren Kosten des Erwerbs, des
Haltens, der Überwachung und der Veräußerung von Portfoliounternehmen. Dies schließt die
Kosten externer Berater sowie Vermittlungs- und Bewertungsgebühren mit ein. Gemäß dem
Parallel Investment Vertrag werden die im Zusammenhang mit einer Beteiligung entstehenden
Kosten von der DBAG Fund IV KG und der DBAG Fund IV International KG sowie der DBG
Fourth im Verhältnis ihrer Beteiligungen getragen.
5.3.4 Finanzierung der Geschäftstätigkeit
Die Gesellschaft finanziert einen Teil ihrer Finanzanlagen über Bankkredite. Hierfür stehen ihr
bei verschiedenen Kreditinstituten Kreditlinien in Höhe von insgesamt rund 130 Mio. Euro zur
Verfügung, die im Rahmen einer gesamtschuldnerischen Haftung auch von der Deutsche Beteiligungsgesellschaft
mbH in Anspruch genommen werden können. Die Kreditlinien waren zum
31. Oktober 2003 durch die Gesellschaft in Höhe von rund 38 Mio. Euro und von der Deutsche
Beteiligungsgesellschaft mbH ebenfalls in Höhe von rund 38 Mio. Euro in Anspruch genommen.
5.3.5 Treuhandvereinbarungen
Die Deutsche Beteiligungsgesellschaft mbH, ein Tochterunternehmen der DBAG, war in größerem
Umfang als Treuhänder für Private-Equity-Fonds und in geringerem Umfang auch für
andere tätig. Diese Aktivitäten werden sich voraussichtlich künftig weiter reduzieren. Die Treuhandforderungen
des DBAG-Konzerns beliefen sich per 31. Oktober 2003 auf rund 10,3 Mio.
Euro. Ihnen stehen in gleicher Höhe Treuhandverbindlichkeiten gegenüber. Die wirtschaftlichen
Chancen und Risiken aus den treuhänderisch gehaltenen Beteiligungen liegen bei den Treugebern.
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