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Deutsche Beteiligungs AG

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Sollten sich ein oder mehrere Portfoliounternehmen des DB<strong>AG</strong>-Konzerns wirtschaftlich nicht<br />

wie geplant oder negativ entwickeln, so könnte dies entsprechend nachteilige Auswirkungen<br />

auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und des DB<strong>AG</strong>-Konzerns insgesamt<br />

haben.<br />

4.1.6 Risiken im Zusammenhang mit Beteiligungen im Ausland<br />

Die DB<strong>AG</strong> und ihre Konzerngesellschaften halten eine Reihe von ausländischen Beteiligungen,<br />

die von lokalen Partnern verwaltet werden, auf deren Expertise die Gesellschaft vertraut (siehe<br />

„Geschäftstätigkeit des Emittenten – Das Geschäftskonzept der DB<strong>AG</strong> – Erwerb, Halten und<br />

Veräußerung von Beteiligungen“). Zum überwiegenden Teil arbeitet die DB<strong>AG</strong> bereits seit<br />

längerer Zeit mit diesen lokalen Partnern zusammen. Die DB<strong>AG</strong> hält engen Kontakt zu diesen<br />

lokalen Partnern und lässt sich fortlaufend von der Entwicklung dieser Beteiligungen unterrichten.<br />

Entscheidungen hinsichtlich der Beteiligung trifft der lokale Partner in der Regel in eigener Verantwortung.<br />

Die DB<strong>AG</strong> kann nicht ausschließen, dass die Kompetenz und/oder Sorgfaltsmaßstäbe<br />

dieser lokalen Partner bei der Auswahl, Verwaltung oder Veräußerung der Beteiligungen hinter<br />

denen der Gesellschaft zurückbleiben und der lokale Partner gegebenenfalls Fehlentscheidungen<br />

trifft. Sie kann auch nicht ausschließen, dass sie nicht oder nur verspätet oder unvollständig<br />

von lokalen Partnern über erhebliche Vorgänge oder Entscheidungen bei Beteiligungen informiert<br />

wird. Die DB<strong>AG</strong> kann nicht ausschließen, dass durch Fehlverhalten oder mangelnde Qualität<br />

des Managements der lokalen Partner sich Beteiligungen nicht in der geplanten Weise positiv<br />

entwickeln oder an Wert einbüßen. Eine solche negative Entwicklung einer ausländischen<br />

Beteiligung würde die DB<strong>AG</strong> und/oder die jeweilige Konzerngesellschaft einerseits unmittelbar<br />

durch einen Wertverlust der direkt von ihr gehaltenen Beteiligung, aber auch mittelbar über<br />

einen Wertverlust der jeweiligen ausländischen Fondsbeteiligung, über den die DB<strong>AG</strong> bzw. der<br />

DB<strong>AG</strong>-Konzern in das Portfoliounternehmen investiert hat (siehe auch „Geschäftstätigkeit des<br />

Emittenten – Das Geschäftskonzept der DB<strong>AG</strong>-Erwerb, Halten und Veräußerung von Beteiligungen“),<br />

treffen. Dies könnte erheblich nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage der Gesellschaft und des DB<strong>AG</strong>-Konzerns insgesamt haben.<br />

4.1.7 Abhängigkeit von laufenden Erträgen aus den Portfoliounternehmen<br />

Die DB<strong>AG</strong> und ihre Konzerngesellschaften erzielen neben den Erträgen aus der Veräußerung<br />

von Beteiligungen auch laufende Erträge aus den Beteiligungen in Form von Dividenden,<br />

Gewinnanteilen und Zinserträgen, die für das Jahresergebnis des DB<strong>AG</strong>-Konzerns von Bedeutung<br />

sind. Diese betrugen im Geschäftsjahr 2002/2003 rund 22 % der gesamten Erträge des<br />

DB<strong>AG</strong>-Konzerns. Die Gesellschaft erwartet zwar, dass diese Erträge aufgrund der Fokussierung<br />

der Investitionsstrategie auf Management-Buy-outs, bei denen die Weiterveräußerung der Portfoliounternehmen<br />

mit Gewinn im Mittelpunkt steht, längerfristig rückläufig sein werden. Sollten<br />

aber bis dahin die Portfoliounternehmen aufgrund konjunktureller Einflüsse oder mangelnder<br />

Profitabilität nicht in der Lage sein, laufend Erträge auszuschütten, so würde sich dies entsprechend<br />

negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und des DB<strong>AG</strong>-<br />

Konzerns insgesamt auswirken.<br />

4.1.8 Risiken aus dem <strong>Beteiligungs</strong>controlling<br />

Die DB<strong>AG</strong> unterstützt das bei den Portfoliounternehmen tätige Management, das sie – soweit<br />

erforderlich – durch weitere Führungskräfte von außen verstärkt. Die Entwicklung eines Portfoliounternehmens<br />

setzt daher unter anderem eine kontinuierliche Begleitung des Managements<br />

des Portfoliounternehmens (<strong>Beteiligungs</strong>controlling) voraus (siehe auch „Unsicherheit der<br />

wirtschaftlichen Entwicklung einzelner Portfoliounternehmen“).<br />

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