Deutsche Beteiligungs AG
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12 Erläuterung und Analyse der Finanzlage und der<br />
wirtschaftlichen Entwicklung des Konzerns in dem Zeitraum<br />
vom 1. November 2000 bis zum 31. Oktober 2003<br />
Die folgende Erläuterung und Analyse der Finanzlage und der wirtschaftlichen Entwicklung der<br />
DB<strong>AG</strong> bezieht sich auf die Konzern-Jahresabschlüsse der Gesellschaft für die Geschäftsjahre<br />
2000/2001, 2001/2002 und 2002/2003, die nach den deutschen Rechnungslegungsvorschriften<br />
erstellt wurden. Eine Erstellung von Konzern-Jahresabschlüssen nach internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen<br />
ist bisher nicht erfolgt.<br />
Die Erläuterung und Analyse der Finanzlage und der wirtschaftlichen Entwicklung des Konzerns<br />
orientiert sich an der den Vorgaben des HGB entsprechenden Gliederung des Konzern-Jahresabschlusses.<br />
Im Konzernlagebericht wurde, unter Berücksichtigung der besonderen Gegebenheiten<br />
einer Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, von der gesetzlich vorgeschriebenen Gliederung<br />
abgewichen (siehe „Konzern-Lagebericht der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Beteiligungs</strong> <strong>AG</strong>“). Dieser<br />
Umgliederung wird in der nachfolgenden Darstellung jedoch nicht gefolgt.<br />
12.1 Veränderungen im Konsolidierungskreis<br />
Der DB<strong>AG</strong>-Konzern entstand am 26. Oktober 2001 wenige Tage vor dem Stichtag des Konzernabschlusses<br />
am 31. Oktober 2001. Aufgrund der kurzen Zeitspanne zwischen Entstehung des<br />
Konzerns und erstmaliger Aufstellung des Konzernabschlusses sind einige Besonderheiten im<br />
Konzernabschluss zum 31. Oktober 2001 zu berücksichtigen. Diese Besonderheiten sind in den<br />
nachfolgenden Beschreibungen der Positionen der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erläutert. Der<br />
Konsolidierungskreis hat sich zum Konzernabschluss per 31. Oktober 2003 um eine Gesellschaft<br />
erweitert. Die Auswirkungen dieser Erweiterung sind aufgrund der noch geringen Bedeutung<br />
der neu einbezogenen Gesellschaft unwesentlich für die Beurteilung der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage des Konzerns.<br />
12.2 Bewertung der Finanzanlagen<br />
Wesentlich für die Beurteilung des DB<strong>AG</strong>-Konzerns sind die Portfoliounternehmen. Dementsprechend<br />
bilden die Finanzanlagen die größte Einzelposition im Vermögen des DB<strong>AG</strong>-<br />
Konzerns. Die Beteiligungen werden als Finanzanlagen ausgewiesen und entsprechend der<br />
handelsrechtlichen Vorschriften nach dem Grundsatz der Einzelbewertung grundsätzlich mit<br />
den Anschaffungskosten bilanziert. Voraussichtlich dauernden Wertminderungen wird durch<br />
außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen. Sie sind von wesentlicher Bedeutung<br />
für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und des DB<strong>AG</strong>-<br />
Konzerns insgesamt.<br />
Die Gesellschaft beurteilt im Rahmen ihres Controlling, ob und inwieweit ein Portfoliounternehmen<br />
eine nachteilige Entwicklung genommen hat. Die erforderlichen Daten werden im Rahmen<br />
des laufenden <strong>Beteiligungs</strong>monitoring und -controlling erfasst. Wenn sich eine negative Entwicklung<br />
des Portfoliounternehmens abzeichnet, werden das Ausmaß der negativen Entwicklung,<br />
die voraussichtliche Dauer der negativen Abweichung sowie die Gesamtumstände des<br />
Engagements hinsichtlich des Vorliegens einer dauernden Wertminderung beurteilt. Wenn die<br />
Gesellschaft zu der Auffassung gelangt, dass die nachteilige Entwicklung nur vorübergehender<br />
Natur ist, wird keine Abschreibung vorgenommen. Wenn die Gesellschaft der Auffassung ist,<br />
dass die negative Entwicklung von dauerhafter Natur ist und diese dazu führt, dass der Wert<br />
des Unternehmens unter den Anschaffungskosten bzw. unter dem Buchwert liegt, wird eine<br />
Abschreibung vorgenommen. Die Höhe der Abschreibung hängt von dem Umfang der Wert-<br />
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