Handbuch als PDF - StUA
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1. Zusammenfassen von WEA gleichen Typs (und gleichen Betriebsmodus) zu einer<br />
Ersatzschallquelle (ESQ):<br />
Berechnung von σ=σ ESQ über Gleichung (1) für jede Ersatzschallquelle mit<br />
L r,n =Beurteilungspegel der n-ten einzelnen WEA am Immissionsort<br />
σ n =σ P für den betrachteten WEA-Typ (und Betriebsmodus) oder<br />
n<br />
2 2<br />
( σ σ )<br />
σ = + sofern die Prognoseungenauigkeit für alle WEA <strong>als</strong> statistisch<br />
P<br />
Pr og<br />
unabhängig voneinander beurteilt wird.<br />
2. Gemeinsames Einwirken der ESQ unter Einbeziehung der Messungenauigkeit σ R :<br />
Berechnung von σ=σ ges über Gleichung (1) für die Gesamtimmission mit<br />
L r,n = Beurteilungspegel der n-ten ESQ (=Summenpegel der zugehörigen einzelnen<br />
WEA) am Immissionsaufpunkt<br />
n<br />
2<br />
2<br />
( σ σ )<br />
σ = +<br />
ESQ,n<br />
R,n<br />
3. Sofern die Prognoseunsicherheit für alle WEA <strong>als</strong> abhängig beurteilt wird und daher<br />
noch nicht im Zuge von Schritt 1 berücksichtigt wurde, ergibt sich die Gesamtunsicherheit<br />
unter Einbeziehung der Prognoseunsicherheit zu:<br />
ges<br />
2 2<br />
( σ σ )<br />
σ ′ = +<br />
ges<br />
Pr og<br />
Mit der aus Schritt 2 bzw. Schritt 3 erhaltenen Gesamtunsicherheit wird die obere Vertrauensbereichsgrenze<br />
bestimmt und mit dem Immissionsrichtwert nach TA Lärm verglichen.<br />
Es wird empfohlen, im Regelfall die Prognosequalität auf Basis des im ersten Abschnitt<br />
dieses Merkblattes beschriebenen Standardverfahrens zu ermitteln und nur soweit es<br />
im Einzelfall notwendig erscheint, an kritischen Immissionsaufpunkten das Verfahren für<br />
Vielquellen-Konfigurationen zu verwenden.<br />
Staatliches Umweltamt Herten<br />
WINDENERGIE<br />
HANDBUCH 118