Handbuch als PDF - StUA
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02.07.2002 7 B918/02 BauR 2002,<br />
1827<br />
Zurückstellung von Baugesuchen bei Absicht zur<br />
Aufstellung eines B-Planes für die Konzentrationszone,<br />
restriktiver Ausschluss bestimmter WEA<br />
durch B-Plan im Vergleich zu F-Plan muss mit<br />
gewichtigen erwarteten nachteiligen Auswirkungen<br />
gerechtfertigt werden<br />
09.07.2002 10 B 669/02 Justizportal NRW § 80 (5) erfolgreich; Außenbereichswerte, Abstand<br />
allenfalls 250 m, Qualität der Prognose (44,39<br />
dB(A)) fraglich; Zielwerteinhaltung mit Nachmessung<br />
allein <strong>als</strong> Auflage nicht ausreichend<br />
15.07.2002 7 A 860/01 Juris Anforderungen an Darstellung von Konzentrationszonen<br />
im F-Plan; Zulässigkeit des Ansatzes<br />
von Schutzabständen zu Gebäuden, Richtfunkstrecken,<br />
Wald, Natur- und Landschaftsschutzgebieten<br />
07.08.2002 10 B 940/02 Justizportal NRW § 80 (5) erfolgreich; Baugenehmigungsverfahren;<br />
mehrere WEA, u.a. 2 Vestas V 52 850 KW, Außenbereich,<br />
Entfernung mind. 360m.<br />
Genehmigung zu unbestimmt, da verschiedene<br />
Betriebsweisen möglich (101,6 - 105,2 dB(A)),<br />
aber nicht festgelegt. Prognose über andere Anlage<br />
gleicher Bauart war nicht Bestandteil der Baugenehmigung.<br />
Selbst bei Annahme der Festlegung schallreduzierter<br />
Betriebsweise wäre die Zielvorgabe Einhaltung<br />
45 dB(A) nicht ausreichend zur Sicherstellung<br />
des Nachbarschutzes (Prognose- u. Messunsicherheit).<br />
Auflage zum messtechnischen Nachweis der<br />
Lärmrichtwerteinhaltung nicht geeignet zur Sicherstellung<br />
eines ausreichenden Nachbarschutzes<br />
Ausführungen für Hauptsacheverfahren wegen<br />
optisch erdrückender Wirkung, Schattenwurf: nach<br />
Gebietsart zu differenzieren.<br />
18.11.2002 7 A 2127/00 NVwZ 2003,<br />
756 ff.<br />
Hauptsacheverfahren zu 2 B 1591/98 und 7 B<br />
1560/98 (s.o.), Berufungsverfahren zu VG Arnsberg<br />
vom 21.3.00 (Baugenehmigung wurde aufgehoben);<br />
Berufung erfolgreich, Urteil des VG wird<br />
geändert; (gravierende) Mängel der Baugenehmigung<br />
führen nicht zu Aufhebungsanspruch, da<br />
keine Anhaltspunkte für unzumutbare Immissionen<br />
vorliegen; Gründe s.o. § 80 (5)-Verf. aber hier<br />
ausführlicher; subjektives Empfinden der Anwohner<br />
ist nicht maßgeblich; Zumutbarkeit der Änderung<br />
von Gewohnheiten/Ausweichen; nur zeitweises<br />
Erreichen der Nennleistung kein „seltenes<br />
Ereignis“, Verdeckung durch Windgeräusche nicht<br />
gegeben, alternatives Berechnungsverfahren,<br />
Sicherheitszuschläge, Lästigkeitszuschläge, Festschreibung<br />
des Schallleistungspegels geeigneter<br />
<strong>als</strong> Immissionsrichtwertfestlegung<br />
85<br />
Staatliches Umweltamt Herten<br />
WINDENERGIE<br />
HANDBUCH