Handbuch als PDF - StUA
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04.08.2003 10 B 700/03<br />
Beschwerde zu<br />
9 L 1484/03<br />
VG Minden<br />
Justizportal NRW 80 (5)-Antrag erfolgreich: Lärmimmissonsprognose<br />
weist nicht ausreichend sicher nach, dass TA<br />
Lärm Richtwerte eingehalten werden, da Schalleistungspegel<br />
der Vestas V80 (Vorbelastung)<br />
zweifelhaft und Tonhaltigkeitsbegrenzung der<br />
Enercon E66 nicht klar geregelt; Nachbar hat Anspruch<br />
auf Einhaltung der Richtwerte ab Inbetriebnahme<br />
der WEA; Betreiber ist in der Nachweispflicht<br />
der Einhaltung der Richtwerte, daher<br />
rechtfertigt mangelhaftes Lärmgutachten Interessensabwägung<br />
zu seinen Ungunsten<br />
07.01.2004 22 B 1288/03 Justizportal NRW verfahrensrechtliche Rechtswidrigkeit führt nicht<br />
unmittelbar zur Aufhebung der Genehmigung auf<br />
Grund einer Nachbarklage; verfahrensrechtliche<br />
Regelungen des § 10 BImSchG haben drittschützenden<br />
Charakter, Nachbar ist damit zwar klagebefugt,<br />
muss aber nachweisen, dass er in materiellen<br />
Rechten verletzt ist; UVP vermittelt nichts<br />
für individuelle Rechtsposition des Nachbarn<br />
19.03.2004 10 B 2690/03<br />
Beschwerde zu<br />
2 L 1909/03<br />
VG Münster<br />
13.04.2004 10 B 2429/03<br />
Beschwerde zu<br />
2 L 1381/03<br />
VG Münster<br />
28.04.2004 21 B 573/03<br />
Beschwerde zu<br />
7 L 1948/02<br />
VG Münster<br />
Justizportal NRW 80 (5)-Antrag erfolgreich: Festlegung des max.<br />
zulässigen Schallleistungspegels allein reicht nicht<br />
aus, es muss erkennbar sein, dass dieser Wert<br />
auch tatsächlich im Anlagenbetrieb erreichbar ist;<br />
technische Besonderheiten der WEA und Weiterentwicklung<br />
von Methoden über Richtlinien hinaus<br />
müssen berücksichtigt werden; bei stallgesteuerten<br />
Anlagen muss Vermessung bis zu der<br />
Windgeschwindigkeit, bei der der lauteste Zustand<br />
erreicht wird, erfolgen – auch über Nennleistung<br />
und 10 m/s Wind hinaus; spezifische Geräuschcharakteristik<br />
von stall-Anlagen (abreißen des<br />
Luftstroms) muss berücksichtigt werden<br />
Justizportal NRW Messergebnisse (deutlich über dem Richtwert)<br />
einer Messstation der Behörde, die vor Ort durch<br />
Beschwerdeführer ausgelöst wird, bieten keine<br />
ausreichende Grundlage für einen Widerruf der<br />
Nachtbetriebsgenehmigung, da Verstoß gegen<br />
§ 20 Abs. 1 Satz 1 VwVfG NRW (Mitwirkung des<br />
Beschwerdeführers) und keine ausreichende Manipulationssicherheit<br />
der Messstation gegeben<br />
80(5)-Antrag erfolgreich: WEA in mehreren hundert<br />
Meter Abstand zu weiteren WEA in der Vorrangzone<br />
steht in räumlichem Zusammenhang mit<br />
diesen WEA (Windfarmbegriff erfüllt); spezifisches<br />
Emissionsverhalten von stall-gesteuerten Anlagen<br />
muss in Lärmgutachten berücksichtigt werden; im<br />
Außenbereich sind Mischgebietswerte der TA<br />
Lärm zumutbar; Lärmimmissionsprognose ist nur<br />
dann ausreichend, wenn sie auf durch Vermessung<br />
baugleicher WEA gesicherten Ausgangsdaten<br />
basiert; bei stall-gesteuerten Anlagen muss<br />
Vermessung bis zu der Windgeschwindigkeit, bei<br />
der der lauteste Zustand erreicht wird, erfolgen –<br />
auch über Nennleistung und 10 m/s Wind hinaus<br />
87<br />
Staatliches Umweltamt Herten<br />
WINDENERGIE<br />
HANDBUCH