17.11.2014 Aufrufe

Monitoring der Arbeitsmarktöffnung - L&R Sozialforschung

Monitoring der Arbeitsmarktöffnung - L&R Sozialforschung

Monitoring der Arbeitsmarktöffnung - L&R Sozialforschung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

dominieren ArbeitnehmerInnen mit ungarischer Staatsbürgerschaft (42% <strong>der</strong> EU-8<br />

StaatsbürgerInnen im Zeitraum Mai bis Oktober 2011), gefolgt von slowakischen<br />

StaatsbürgerInnen mit 29%, slowenische StaatsbürgerInnen mit 16%, Polen/innen mit<br />

11% und tschechischen StaatsbürgerInnen mit 3%.<br />

ArbeitnehmerInnen mit einer EU-15 Staatsbürgerschaft 37 verlieren im Zeitvergleich an<br />

Bedeutung und sind in <strong>der</strong> Stichprobe für den Zeitraum Mai bis Oktober 2011 nur mehr<br />

mit einer Person vertreten. Auch bulgarische und rumänische StaatsbürgerInnen, sowie<br />

solche aus Drittstaaten nehmen anteilsmäßig ab. Bei letzteren handelt es sich in<br />

erster Linie um ArbeitnehmerInnen aus den Nachfolgestaaten des Ehemaligen Jugoslawien<br />

38 .<br />

Letztlich verfügt eine kleine Gruppe von entsandten ArbeitnehmerInnen (2% im Zeitraum<br />

Mai bis Oktober 2011 und 1% im Vergleichszeitraum des Vorjahres) über die<br />

österreichische Staatsbürgerschaft.<br />

Abbildung 15: Staatsbürgerschaft <strong>der</strong> entsandten ArbeitnehmerInnen, für verschiedene<br />

Zeitfenster<br />

Gesamt<br />

51%<br />

34%<br />

5% 3% 5%<br />

Mai bis Oktober 2011<br />

33%<br />

58%<br />

3% 4%<br />

Mai bis Oktober 2010<br />

54%<br />

24%<br />

6%<br />

6%<br />

9%<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Deutschland<br />

EU-15 (exkl. Deutschland)<br />

Drittstaaten<br />

Österreich<br />

EU-8<br />

Bulgarien/Rumänien<br />

Schweiz/Liechtenstein<br />

Quelle: L&R Datafile ‚Stichprobe Entsendemeldungen 2010/2011’, Grundlage für die Zuordnung <strong>der</strong><br />

Entsendemeldungen in die Zeitfenster ist <strong>der</strong> Zeitpunkt <strong>der</strong> Beschäftigungsaufnahme <strong>der</strong> entsandten<br />

ArbeitnehmerInnen. n entsandte ArbeitnehmerInnen = 1.124; Mai – Oktober 2010 n = 250, Mai –<br />

Oktober 2011 n = 454<br />

Aus den Meldeformularen lässt sich auch <strong>der</strong> Hauptwohnsitz <strong>der</strong> ArbeitnehmerInnen<br />

eruieren. Dabei zeigen sich im Vergleich zur Staatsbürgerschaft einige Abweichungen.<br />

Der Anteil von Personen, die seit Mai 2011 nach Österreich entsandt wurden, und die<br />

ihren Hauptwohnsitz in einem EU-8 Staat haben, ist mit 62% noch etwas höher als in<br />

<strong>der</strong> Staatsbürgerschaftsperspektive mit 58% (siehe Abbildung 16). An<strong>der</strong>s formuliert:<br />

37<br />

38<br />

Im Sample vertreten sind portugiesische, italienische und französische StaatsbürgerInnen. Im Mai bis<br />

Oktober 2011 lediglich eine Person mit portugiesischer Staatsbürgerschaft.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> Subgruppe ‚Drittstaaten‘ entfallen im Zeitraum Mai bis Oktober 2011 67% auf ArbeitnehmerInnen<br />

mit einer Staatsbürgerschaft Bosnien-Herzegowinas. Weitere 12% besitzen eine kroatische<br />

Staatsbürgerschaft. Darüber hinaus sind einzelne Personen mit einer serbischen o<strong>der</strong> mazedonischen<br />

Staatsbürgerschaft im Sample vertreten. Je eine Person stammt aus dem Kosovo und <strong>der</strong> Türkei (siehe<br />

Tabelle 43 im Anhang).<br />

45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!