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QUANTITATIVE VERMESSUNG VON FRAKTUREN DER ORBITA

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Diskussion - 97 -<br />

6<br />

DISKUSSION<br />

Nach einem Trauma im Mittelgesicht werden Patienten routinemäßig mit einem<br />

bildgebenden Verfahren (Röntgen und Computertomographie) abgeklärt. Zur<br />

Beurteilung einer ‚Blow-out’-Fraktur wird dabei vorzugsweise die Computer-<br />

tomographie durchgeführt, die eine detaillierte Darstellung der anatomischen<br />

Strukturen ermöglicht. Bei der radiologischen Beurteilung trägt das Ausmaß der<br />

Fraktur, die Lage der Fraktur innerhalb des Orbitabodens und das Ausmaß der<br />

Gewebsverlagerung zur Entscheidungsfindung bei, ob ein konservatives oder<br />

chirurgisches Vorgehen gewählt wird (Mathog, 2000). Die Beurteilung der CT<br />

erfolgt anhand der einzelnen Schichten, indem der Untersucher die Fraktur<br />

subjektiv in eine große, mittlere oder eine kleine Fraktur einteilt und zusätzlich<br />

die Art (Einklemmung) und das Ausmaß der Gewebsverlagerung beurteilt. Zu der<br />

Information der CT wird das klinische Beschwerdebild zur Beurteilung des<br />

weiteren Vorgehens herangezogen (Horch & Herzog, 1990). Bei den klinischen<br />

Symptomen sind vor allem Funktionsstörungen des Bulbus oculi<br />

(Motilitätsstörungen) und das Vorhandensein von Doppelbildern (Diplopie) von<br />

Bedeutung (Gilbard et al., 1985; Bite et al., 1985; Manson et al., 1986; Charteris<br />

et al., 1993). Je nach Ausmaß der Fraktur im CT und dem Schweregrad des

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