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QUANTITATIVE VERMESSUNG VON FRAKTUREN DER ORBITA

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Einleitung - 4 -<br />

1998). Nach der Indikationsstellung für eine Operation stehen dem Chirurgen<br />

verschiedene Möglichkeiten der chirurgischen Behandlung von Orbitafrakturen<br />

zur Verfügung, die wiederum von mehreren Faktoren abhängig sind.<br />

Grundsätzlich kann der Zugang zum Orbitaboden entweder von kranial durch das<br />

Unterlid oder von kaudal über die Kieferhöhle erfolgen. Von kranial können<br />

Implantate (alloplastische oder autologe Materialien) subperiostal auf den<br />

Orbitaboden gelegt werden und von kaudal können Materialien (Tamponade oder<br />

Ballonkatheter) zur Unterstützung des Orbitabodens in die Kieferhöhle eingelegt<br />

werden (Krenkel et al., 1989; Milewski, 1991; Stewart et al., 1995; Mayer et al.,<br />

1996). Die Auswahl der geeigneten Methode hängt zusätzlich von funktionellen<br />

Einschränkungen, von Größe und Lage der Fraktur sowie von den Erfahrungen<br />

des behandelnden Chirurgen ab (Harris et al., 1998; Jin et al., 2000). Bei kleinen<br />

und mittleren Frakturen werden die besten postoperativen Ergebnisse durch die<br />

Verwendung von Ballonkathetern beschrieben, die in die Kieferhöhle eingebracht<br />

wurden (Milewski, 1991; Stewart et al., 1995; Mayer et al., 1996). Von kranial<br />

eingebrachte Implantate werden hingegen eher für die Behandlung von größeren<br />

Frakturen empfohlen (Sachs, 1987; Milewski, 1991; Mayer et al., 1996). Neben<br />

der Behandlungsart wird auch der Behandlungszeitpunkt von ‚Blow-out’-<br />

Frakturen in der Literatur gegensätzlich diskutiert. Die Empfehlungen für eine<br />

chirurgische Intervention reichen von einem früheren bis zum einem späteren<br />

Zeitpunkt (Kirkegaared et al., 1986; Charteris et al, 1993; Harris et al, 1998;<br />

Jordan et al., 1998; Roth et al., 1999).

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