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QUANTITATIVE VERMESSUNG VON FRAKTUREN DER ORBITA

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Frakturen der Orbita - 24 -<br />

Vermessung des Schielwinkels unumgänglich (siehe nächster Absatz). In einer<br />

von Samek et al. (1991) durchgeführten Nachuntersuchung von isolierten und<br />

kombinierten Orbitabodenfrakturen zeigten 25% der Patienten einen vertikalen<br />

Bulbustiefstand und 28% der Patienten Motilitätsstörungen.<br />

Abb. 10a. Messung des vertikalen Bulbus-<br />

stands mit der Rasterbrille nach Haase<br />

(1976).<br />

Die Durchschnittswerte der Bulbusexkursion wurde von Haase (1976) an 30<br />

Probanden ausgewertet und sind in Abb. 10b dargestellt.<br />

Abb. 10b. Durchschnittswerte der Exkursionsstrecken (in mm) anhand von 30 Probanden (Haase,<br />

1976) für 9 Blickrichtungen (rechtes Auge)<br />

6 7 6<br />

Abduktion 10 10 Adduktion<br />

9 10 9<br />

Bestimmung der Diplopie und Motilität<br />

Das Vorhandensein von Doppelbildern (Diplopie) und Motilitätsstörungen wird<br />

grob klinisch mit dem Blick in die 9 Hauptblickrichtungen beurteilt (Abb. 11).<br />

Dabei verfolgt der Patient bei gerader Kopfhaltung den Zeigefinger bzw. die

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