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QUANTITATIVE VERMESSUNG VON FRAKTUREN DER ORBITA

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Einleitung - 1 -<br />

1<br />

EINLEITUNG<br />

Obwohl Frakturen der Orbita erstmals in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

beschrieben wurden (Mackenzie, 1844), dauerte es bis zur Mitte des 20.<br />

Jahrhunderts, bis anhand von klinischen Studien der Zusammenhang von<br />

Orbitafraktur und posttraumatischer Enophthalmus nachgewiesen wurde (Pfeiffer,<br />

1941 und 1943). Frakturen im Bereich der Orbita zählen aufgrund ihrer<br />

anatomischen Lokalisation zu den diagnostisch und therapeutisch<br />

anspruchvollsten Frakturen im Gesichtsbereich. Neben den mit<br />

Mittelgesichtsfrakturen kombinierten Orbitawandfrakturen sind auch isolierte<br />

Frakturen der Orbitawand möglich, bei denen der umgebende knöcherne<br />

Orbitaring intakt bleibt (Smith & Regan, 1957). Diese sogenannten ‚Blow-out’-<br />

Frakturen können neben dem Orbitaboden auch die mediale Orbitawand betreffen<br />

(Converse & Smith, 1957; Charteris et al., 1993).<br />

Bei der Evaluierung der Patienten mit einer Orbitafraktur steht die klinische<br />

Untersuchung im Vordergrund. Dabei wird die Bulbusbeweglichkeit (Motilität),<br />

das Vorhandensein von Doppelbildern (Diplopie) und der horizontale und<br />

vertikale Bulbusstand bestimmt, die bei der weiteren Behandlung von<br />

entscheidender Bedeutung sind. Eine zusätzliche diagnostische Untersuchung, um<br />

eine mechanische Arretierung eines Augenmuskels auszuschließen, bietet der

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