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QUANTITATIVE VERMESSUNG VON FRAKTUREN DER ORBITA

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Diskussion - 99 -<br />

die Form des Knochenfragments und das Ausmaß der Weichgewebsverlagerung<br />

als Unterscheidungs-merkmal der Orbitabodenfrakturen herangezogen. Milewski<br />

(1991) hingegen unterscheidet Orbitabodenfrakturen in medial oder lateral vom<br />

Canalis infraorbitalis gelegene Frakturen. Frakturen mit vollständiger Beteiligung<br />

des Orbitabodens werden einer dritten Gruppe zugeordnet. Da diese Einteilungen<br />

durch die Beurteilung jeweils einzelner CT-Schichten starken subjektiven<br />

Einflüssen unterliegen, können die Frakturen nur schwierig eindeutig zugeordnet<br />

werden. Da eine quantitative Analyse der Frakturen mit diesen Einteilungen nicht<br />

möglich ist, wurden in den letzten Jahren verschiedene Methoden zur<br />

quantitativen Erfassung der Augenhöhle beschrieben (Whitehouse et al., 1994;<br />

Raskin et al., 1998; Deveci et al., 2000; Jin et al., 2000; Ploder et al., 2001). Im<br />

Gegensatz zum Orbitadach, das durch die Arbeiten von Lang (1982) und Lang &<br />

Roth (1984) genau beschrieben und vermessen wurde, gibt es nur wenige<br />

Literaturangaben, die sich mit der quantitativen Vermessung des Orbitabodens<br />

befaßt haben<br />

Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine neu entwickelte Software (2D-ROI) zur<br />

quantitativen Vermessung von Orbitawandfrakturen vorgestellt, mit der Frakturen<br />

aus koronalen Schichten der CT vermessen werden können. Im experimentellen<br />

Teil der Arbeit wurde die Genauigkeit dieser Methode zur direkten anatomischen<br />

Vermessung (siehe Kapitel 5.1.4) und zu anderen in der Literatur beschrieben<br />

Vermessungsmethoden (siehe Kapitel 5.1.5) überprüft. Im klinischen Teil wurde<br />

diese 2D-ROI-Methode zur Vermessung von isolierten Orbitabodenfrakturen

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