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QUANTITATIVE VERMESSUNG VON FRAKTUREN DER ORBITA

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Diskussion - 102 -<br />

Zum Kapitel ‚Vermessung mit verschiedenen Methoden’ (Kapitel 5.1.5)<br />

Wie anfänglich in der Diskussion erwähnt, haben sich in den letzten Jahren<br />

vermehrt Autoren mit der quantitativen Vermessung der Orbita befaßt. Im<br />

Hinblick auf den Orbitaboden kann eine Vermessung mit Hilfe von zwei-<br />

dimensionalen (Jin et al., 2000; Ploder et al., 2001) oder drei-dimensionalen CT-<br />

Bildern (Bite et al., 1985; Forbes et al., 1985; Gilbard et al., 1985; Manson et al.,<br />

1986, Deveci et al., 2000) durchgeführt werden. Ein weiteres<br />

Unterscheidungsmerkmal betrifft das Endprodukt der Auswertung; es können<br />

entweder Flächen (Jin et al., 2000; Ploder et al., 2001) oder Volumina (Bite et al.,<br />

1985; Forbes et al., 1985; Gilbard et al., 1985; Manson et al., 1986) bestimmt<br />

werden. Mit den drei-dimensionalen Methoden werden im 3D-CT anatomische<br />

Strukturen oder Körper definiert und daraus Volumina berechnet (Bite et al.,<br />

1985; Deveci et al., 2000). Diese Methoden wurden hauptsächlich zur<br />

Bestimmung der Volumendifferenz zwischen zwei Augenhöhlen verwendet, um<br />

bei einem vorhanden posttraumatischen Enophthalmus die Volumendifferenz zu<br />

quantifizieren. Diese Information ermöglicht es dem Chirurgen, das Volumen der<br />

betroffenen Orbita dem der ‚normalen’ Seite anzupassen. Der größte Nachteil<br />

dieser ‚Volumetrie’ der Orbita aus einer 3D-CT besteht in der individuell<br />

unterschiedlichen Größe zweier Augenhöhlen. Diese Seitendifferenz wurde von<br />

Forbes et al. (1985) und Parson & Mathog (1988) mit 7 bis 8% angegeben. Ein<br />

weiteres Problem stellt die anteriore Öffnung der Orbita dar, die vom Untersucher<br />

für jede CT-Schicht festgelegt werden muß, um das Volumen der Orbita<br />

definieren zu können. Dies kann zu einer möglichen Über- bzw. Unterschätzung

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