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Erfolgsfaktor Interne Unternehmenskommunikation in der Bewertung

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<strong>Erfolgsfaktor</strong> „<strong>Interne</strong> <strong>Unternehmenskommunikation</strong>“<br />

Mo<strong>der</strong>ne Managementkonzepte – Leitbil<strong>der</strong><br />

Vertreter <strong>der</strong> Konzeption Kernpr<strong>in</strong>zipien des Susta<strong>in</strong>ability-Leitbildes<br />

MEFFERT & KIRCHGEORG Kreislaufpr<strong>in</strong>zip Produkt – Abfall<br />

(1993, 1998)<br />

Verantwortungspr<strong>in</strong>zip – für die Stabilisierung <strong>der</strong> Ökosysteme<br />

Kooperationspr<strong>in</strong>zip – unter den beteiligten Akteuren<br />

Das Unternehmen ist Gestalter von Märkten und Gesellschaft, deshalb Verantwortung für<br />

die soziale und ökologieverträgliche Gestaltung <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternen Abläufe sowie<br />

gesellschaftliche Verantwortung.<br />

Die Leistungen <strong>der</strong> Unternehmen werden von den Denk- und Handlungsweisen aller<br />

Mitarbeiter geprägt.<br />

ZABEL<br />

Ziel: „Sicherung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>heit von überleben, gut, s<strong>in</strong>nvoll und frei leben für e<strong>in</strong>e<br />

(1999)<br />

angemessene Zahl von Generationen“<br />

Konzept <strong>der</strong> Normierungsverantwortung im Rahmen <strong>der</strong> „susta<strong>in</strong>able ethics“.<br />

Es liegt im Eigen<strong>in</strong>teresse <strong>der</strong> Unternehmen, nicht nur eigene nachhaltige Aktivitäten zu<br />

verantworten, son<strong>der</strong>n auch die aktive Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> „Spielregeln <strong>in</strong> Richtung<br />

verbesserter Susta<strong>in</strong>ability-Gerechtigkeit des Verhaltens“.<br />

E<strong>in</strong> offener Stakehol<strong>der</strong>dialog wird angestrebt.<br />

Die <strong>in</strong>terne Umsetzung erfor<strong>der</strong>t Maßnahmen im Verhaltensbereich: susta<strong>in</strong>abilitygerechte<br />

Unternehmenskultur, ökologische Ausrichtung <strong>der</strong> Personalarbeit, Aufbau<br />

Umweltschutz, Teamwork, Partizipation, Arbeitszeitgestaltung, <strong>in</strong>spirierende<br />

Arbeitsumgebung.<br />

IÖW (Institut für ökologische Leistung: Ressourcen- und Energieeffizienz, Bedürfnis <strong>der</strong> Menschen<br />

Wirtschaftsforschung)<br />

Vorsicht: Gefährdungspotentiale Stoffe und Verfahren<br />

(1996)<br />

Vermeidung: Naturnutzung durch Management<br />

Dialog: Kommunikation mit den Stakehol<strong>der</strong>n<br />

Entwicklung: Än<strong>der</strong>ung marktlicher und rechtlicher Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, lernfähige<br />

Unternehmen<br />

Konformität: Orientierung an rechtlichen Vorgaben<br />

Verantwortung: Unternehmen bee<strong>in</strong>flussen durch Produkte und Werbung die Leitbil<strong>der</strong>/<br />

Lebensstile von Menschen<br />

(Starke Betonung <strong>der</strong> „weichen“ Faktoren des menschlichen Handelns.)<br />

Tab. 20 Konzepte nachhaltiger Unternehmensführung<br />

Quelle Eigene Darstellung; Siebenhüner, 2000, S. 148ff.<br />

Die dargestellten Ansätze gehen deutlich über die enge Umweltorientierung h<strong>in</strong>aus.<br />

Jetzt tritt auch die gewachsene ethische Verantwortung von Unternehmen<br />

im sozialen und gesamtwirtschaftlichen Rahmen <strong>in</strong> den Mittelpunkt. Vielfach<br />

werden Schwerpunkte auf Pr<strong>in</strong>zipien und Leitl<strong>in</strong>ien gelegt.<br />

An neuartigen Anfor<strong>der</strong>ungen an die Unternehmensführung können folgende<br />

Elemente benannt werden:<br />

• E<strong>in</strong>beziehung sozialer Aspekte: gleichberechtigte Befriedigung materieller wie<br />

immaterieller Bedürfnisse <strong>der</strong> Stakehol<strong>der</strong> des Unternehmens<br />

• Ausrichtung auf zukünftige Generationen: Bestimmung kritischer Grenzen für<br />

Emissionen o<strong>der</strong> Ressourcenverbräuche h<strong>in</strong>sichtlich e<strong>in</strong>er dauerhaften Nutzung<br />

• Bedürfnisorientierung: immaterielle Bedürfnisse im sozialen und ökologischen<br />

Bereich im Vor<strong>der</strong>grund, d.h. Sozial- und Ökologieverträglichkeit <strong>der</strong> Produktionsprozesse<br />

• Kreislauforientierung: natürliche Stoff-Kreisläufe, damit langfristiges Überleben<br />

menschlicher Lebensformen<br />

• Ressourcenschonung: auch absolute Schonung von nicht-nachwachsenden Rohstoffen,<br />

Ressourceneffizienz und technische Innovationen<br />

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