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Erfolgsfaktor Interne Unternehmenskommunikation in der Bewertung

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<strong>Erfolgsfaktor</strong> „<strong>Interne</strong> <strong>Unternehmenskommunikation</strong>“<br />

Wertpotentiale <strong>der</strong> <strong>Interne</strong>n <strong>Unternehmenskommunikation</strong><br />

kollektiven Informationsverarbeitungs- und Speicherprozesse voran und för<strong>der</strong>n<br />

die Entwicklung unterschiedlicher Wissensarten. Inhaltlich haben <strong>in</strong>terne Netzwerke<br />

den Charakter von Kompetenzzentren. (Klimecki/Thomae, 2000, S. 588f.)<br />

E<strong>in</strong> zielorientiertes Human Resource Management zur Gestaltung e<strong>in</strong>er Unternehmenskultur,<br />

die e<strong>in</strong>en kont<strong>in</strong>uierlichen Wissenstransfer unterstützt, sehen<br />

Bull<strong>in</strong>ger et al. als e<strong>in</strong>en wesentlichen <strong>Erfolgsfaktor</strong>. In Abb. 15 wird <strong>der</strong> Rahmen<br />

für e<strong>in</strong> ganzheitliches Wissensmanagement dargestellt, <strong>der</strong> selbsterklärend ist.<br />

(Bull<strong>in</strong>ger et al, 2000, S. 79f.)<br />

I+K-Technologie<br />

I+K Tools<br />

bereitstellen und<br />

e<strong>in</strong>führen<br />

Innovationsumsetzung<br />

erhöhen<br />

Wissensmanagement<br />

Organisation<br />

Prozesse<br />

def<strong>in</strong>ieren<br />

Aufgaben und<br />

Kompetenzen<br />

zuordnen<br />

Methoden<br />

e<strong>in</strong>führen<br />

Strategische Ziele def<strong>in</strong>ieren<br />

Kosten/Zeiten<br />

reduzieren<br />

Reaktionsfähigkeit<br />

verbessern<br />

Human Resource<br />

Management<br />

Unternehmenskultur<br />

gestalten<br />

Anreizsysteme<br />

implementieren<br />

Nutzungsgrad<br />

erhöhen<br />

Abb. 15 Gestaltungsdimensionen e<strong>in</strong>es ganzheitlichen Wissensmanagement<br />

Quelle In Anlehnung an Bull<strong>in</strong>ger et al, 2000, S. 80<br />

Auf die Folgen <strong>der</strong> „Entmaterialisierung <strong>der</strong> Wertschöpfung“ für die <strong>in</strong>terne Kommunikation<br />

weist Wilkesmann h<strong>in</strong>. Durch das organisationale Lernen und Wissensmanagement<br />

würden sich die Formen <strong>der</strong> Organisationskommunikation<br />

än<strong>der</strong>n. Dabei sei zu fragen: Ist durch bestimmte Medien e<strong>in</strong>e Wissensgenerierung<br />

o<strong>der</strong> Wissensspeicherung überhaupt möglich? Welche Anreize s<strong>in</strong>d notwendig,<br />

damit Akteure sich an <strong>der</strong> Organisationskommunikation mit Hilfe e<strong>in</strong>zelner<br />

Medien beteiligen? Zentral geeignet seien für die Interaktion und das<br />

Speichern von Wissen vor allem sowohl die Face-to-face-Kommunikation als<br />

auch das Intranet. Beim letzteren wären den Anwendungen ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt.<br />

(Wilkesmann, 2000, S. 476ff.)<br />

3.4.3.1 Wissens-Bauste<strong>in</strong>-Konzept<br />

Wissen als Ressource speist sich aus zwei Quellen: Es ist das implizite Wissen<br />

(tacit knowledge), das aus e<strong>in</strong>em Kontext erwächst und an den Menschen gebunden<br />

ist. Erst durch die sog. Dekontextualisierung formt sich implizites <strong>in</strong> explizites<br />

Wissen um, das <strong>in</strong> kodifizierter Weise (Sprache, Schrift, Bild) zugriffsbereit<br />

wird. Explizites Wissen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Kontext anzuwenden, bedeutet Lernen.<br />

Das Anlernen erfolgt durch Übertragung impliziten Wissens von Person zu Person.<br />

Der Erwerb von Wissen verlangt stets e<strong>in</strong> eigenes Tun. Wer dazu <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage<br />

ist, verfügt über Können und Kompetenz. (Helmstädter, 2000, S. 54)<br />

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