Erfolgsfaktor Interne Unternehmenskommunikation in der Bewertung

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Bereiche Beurteilung von Maßnahmen
Erfolgsfaktor „Interne Unternehmenskommunikation“
Gestaltung der Internen Kommunikation
Ein Beispiel für die Beurteilung des Gesamtkonzeptes der internen Unternehmenskommunikation
ist hier dokumentiert:
Planung und Organisation Erstellung und Dokumentation von Konzepten für die Kommunikation
Regelmäßige Planungs- und Zielvereinbarungsgespräche
Kommunikationskonzepte als Teil der Vorstandsvorlagen
Pflege des Netzwerkes von Kommunikatoren und Multiplikatoren
Teilnahme des Leiters Unternehmenskommunikation an Sitzungen der Geschäftsleitung
Organisatorische Zusammenfassung aller wichtigen Kommunikationsfunktionen zu
einer Funktion Unternehmenskommunikation
Integration und Kommunikation Institutionen zur Abstimmung und Koordination von Maßnahmen der internen und
externen Kommunikation
Erstellung eines integrierten Kommunikationsplans
Erfolgskontrolle Verpflichtend bei allen Kommunikationsmaßnahmen
Institution für die regelmäßige Erfolgskontrolle schaffen
Professionalität Weiterbildungsmaßnahmen für Kommunikatoren
Personalauswahlverfahren
Effizienz Arbeitsprozesse Qualitätskriterien/Indikatoren für die Medien und Kanäle der internen Kommunikation
Medien und Kanäle Aktualität
Vergleich Marktpreise Dienstleistung und eigene Vollkosten
Orientierung vermittelnd
Mitwirkungs- und Dialogmöglichkeiten
Erfolgskontrolle (z.B. Leser-/Nutzerbefragung)
Tab. 12 Beurteilungsschema für interne Unternehmenskommunikation
Quelle Eigene Darstellung; Schick, 1999, S. 208f.
Aus einem breiten Fundus an Theorien und Methoden kann ein Kommunikations-Controlling
5) generell aus der praxiserprobten Medien- und Wirkungsforschung
schöpfen.
• Evaluationsprozesse der Medien- und Wirkungsforschung
Konzepte und Maßnahmen zur internen Kommunikations-Kontrolle basieren
auf den Erkenntnissen der Medien- und Werbewirkungsforschung. Eine Differenzierung
drückt sich in der Zielgruppen-Segmentierung aus, d.h. Mitarbeiter und
Führungskräfte – deren Einstellungen, Meinungen und Verhalten – stehen im Fokus
der Untersuchung.
• Die Werbewirkungsforschung konzentriert sich nach Schenk auf Persuasion
und Einstellungswandel der Konsumenten. Beides soll mittels attraktiver Reize
und Botschaften erzielt werden.
• Bei der Forschung zur Wirkung von Medien stehen die Inhalte im Vordergrund.
Wirkungen werden dabei nicht mehr ausschließlich an Einstellungsänderungen
festgemacht, sondern eher im Bereich von Wissen, Denken oder
gar Realitätsvorstellungen.
Kommunikationsstrategien sollten aber den Interessensschwerpunkten folgen:
Hat das Publikum Interesse (High-Involvement) oder wenig bis kein Interesse
(Low-Involvement)?
Beim Zielpublikum „Mitarbeiter“ kann von einem Publikum ausgegangen werden,
für das interne Kommunikation von höchstem Interesse ist. Somit muss die
Wahl geeigneter Kommunikationsmaßnahmen sich an den Rezipientenmerk-
5) Auswahl Evaluierungsmethode für PR-Ergebniskontrolle (auch interne PR) vgl. Hilger, 1997
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