Erfolgsfaktor Interne Unternehmenskommunikation in der Bewertung
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Betriebswirtschaftliche Wertsysteme für Analysten<br />
<strong>Erfolgsfaktor</strong>en als Determ<strong>in</strong>anten des Unternehmenserfolgs<br />
In e<strong>in</strong>er Voruntersuchung sollten Experten aus e<strong>in</strong>er Liste von 26 Indikatoren<br />
diejenigen sechs auswählen, die sie für die Beurteilung des zukünftigen Unternehmenserfolges<br />
heranziehen würden (Abb. 2).<br />
Die häufigste Nennung (Gesamtzahl <strong>der</strong> Vorschläge gleich 100 %) betraf die Person<br />
des Unternehmers mit 21,1 %, wobei unterschieden wurde zwischen <strong>der</strong><br />
• Persönlichkeit (49 %)<br />
• fachlichen Qualität (33 %)<br />
• kaufmännischen Qualifikation (18 %).<br />
Die Kapitalsituation erhielt 15,1 % <strong>der</strong> Nennungen, die Gew<strong>in</strong>nsituation 14,7 %,<br />
die Marktlage 10,9 % und alle weiteren Faktoren (5. - 17. Rang) blieben jeweils<br />
unter 5 %. (Schenk, 1999, S. 43ff.)<br />
Abb. 2 Wovon hängt <strong>der</strong> Erfolg ab?<br />
Quelle Eigene Darstellung; Schenk, 1999, S. 45<br />
2.2.4 Zusammenfassung<br />
21,1 %: Unternehmer<br />
15,1 %: Kapitalsituation<br />
14,7 %: Gew<strong>in</strong>nsituation<br />
10,9 %: Marktlage<br />
38,2 %: An<strong>der</strong>e<br />
Im Konzept <strong>der</strong> <strong>Erfolgsfaktor</strong>en wird <strong>der</strong> Unternehmenserfolg auf e<strong>in</strong>e begrenzte<br />
Zahl von Schlüsselfaktoren bzw. -segmente reduziert. Die Suche nach allgeme<strong>in</strong>gültigen<br />
Faktoren gestaltet sich schwierig, obwohl die <strong>Erfolgsfaktor</strong>enforschung<br />
e<strong>in</strong>e bee<strong>in</strong>druckende Vielzahl von Untersuchungen vorweisen kann.<br />
Welche Ergebnisse zu erreichen s<strong>in</strong>d – Anzahl von quantitativen o<strong>der</strong> qualitativen<br />
Faktoren – hängt maßgeblich von <strong>der</strong> ausgewählten Erhebungsmethode ab.<br />
Weil leicht operationalisierbar, werden die f<strong>in</strong>anzwirtschaftlichen Erfolgsziele<br />
(z.B. Gew<strong>in</strong>n, Return on Investment o<strong>der</strong> Eigenkapitalrentabilität) favorisiert und<br />
<strong>in</strong> Kennzahlensystemen zur Verfügung gestellt.<br />
Um qualitative Faktoren nicht nur als Resultate <strong>der</strong> <strong>Erfolgsfaktor</strong>enforschung zu<br />
berücksichtigen, versuchen Kapitalmärkte und F<strong>in</strong>anzmanager diese Sachverhalte<br />
mit den aus <strong>der</strong> Rechnungslegung stammenden Begriffen Nonf<strong>in</strong>ancials<br />
und Intangibles neu zu belegen. Der Nutzen liegt <strong>in</strong> tiefergehenden Analyseergebnissen.<br />
Damit wird die Möglichkeit geschaffen, die Bilanzberichterstattung<br />
auszuweiten.<br />
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