Erfolgsfaktor Interne Unternehmenskommunikation in der Bewertung
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<strong>Erfolgsfaktor</strong> „<strong>Interne</strong> <strong>Unternehmenskommunikation</strong>“<br />
Wertpotentiale <strong>der</strong> <strong>Interne</strong>n <strong>Unternehmenskommunikation</strong><br />
E<strong>in</strong> viel besprochenes Modell des Wissensmanagements haben Probst/Raub entwickelt.<br />
Die sechs zentralen Bauste<strong>in</strong>e<br />
Wissensidentifikation, Wissenserwerb, Wissensentwicklung, Wissensverteilung,<br />
Wissensnutzung und Wissensbewahrung<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en externen Feedback-Kreislauf von Wissenszielen und Wissensbewertungen<br />
e<strong>in</strong>gebettet. Das Ziel ist, Wissen als Basisperspektive des Managements<br />
zu etablieren und sämtliche Unternehmensprozesse unter dem Blickw<strong>in</strong>kel<br />
ihrer möglichen positiven und negativen Auswirkungen auf die organisatorische<br />
Wissensbasis zu beleuchten. Dieses Bauste<strong>in</strong>-Konzept wird <strong>in</strong> Abb. 16 illustriert:<br />
Wissenserwerb<br />
Wissensziele<br />
Wissensidentifikation<br />
Wissensentwicklung<br />
Feedback<br />
Abb. 16 Bauste<strong>in</strong>e des Wissensmanagement<br />
Quelle In Anlehnung an Probst/Raub, 1998, S. 133<br />
Wissensbewertung<br />
Wissensnutzung<br />
Wissens-<br />
(ver)teilung<br />
Wissensbewahrung<br />
Der Kernkompetenz-Ansatz stellt die organisationale Kompetenz <strong>in</strong> den Mittelpunkt.<br />
Sie wird als komplexes Netzwerk von Ressourcen und Individuen verstanden.<br />
Raub/Romhardt machen darauf aufmerksam, dass die Wissensidentifikation<br />
dabei häufig nach <strong>in</strong>nen gerichtet ist. Kollektives Wissen unterstützt die<br />
Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> verschiedenen, an e<strong>in</strong>er Kompetenz beteiligten Individuen und<br />
Ressourcen. Damit kommt <strong>der</strong> kont<strong>in</strong>uierlichen Teilung von Wissen bezüglich<br />
geme<strong>in</strong>samer Ziele sowie technologischer und organisatorischer Grundlagen <strong>der</strong><br />
Kompetenz e<strong>in</strong>e große Bedeutung zu.<br />
Die Wissensbewahrung ergibt sich als Konsequenz aus <strong>der</strong> Wettbewerbsstrategie.<br />
Gefahr besteht dar<strong>in</strong>, dass Unternehmen sich zu sehr auf die <strong>in</strong>nerbetriebliche<br />
Wissensgenerierung konzentrieren und es zu e<strong>in</strong>er „Kompetenzstarre“ kom-<br />
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