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Erfolgsfaktor Interne Unternehmenskommunikation in der Bewertung

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<strong>Erfolgsfaktor</strong> „<strong>Interne</strong> <strong>Unternehmenskommunikation</strong>“<br />

Wertpotentiale <strong>der</strong> <strong>Interne</strong>n <strong>Unternehmenskommunikation</strong><br />

Als Fazit bleibt zu vermerken: Der Stellenwert des Unternehmensrufs und se<strong>in</strong>er<br />

Messung sollte Anlass für die Unternehmen se<strong>in</strong>, Strategien <strong>der</strong> Imagebildung<br />

und Imageerfassung zu überprüfen. (Schrö<strong>der</strong>, 2001)<br />

3.4.2 Managementqualität<br />

Für die von FORTUNE veröffentlichte Liste „The World’s Most Admired Companies“<br />

werden nur Unternehmen ausgewählt, bei denen Wandel und Innovation<br />

zur Identität gehören. An erster Stelle <strong>der</strong> Auswahlkriterien steht „quality of management“.<br />

Weitere Rank<strong>in</strong>g-Merkmale s<strong>in</strong>d: „Quality of products and services; <strong>in</strong>novativeness;<br />

long-term <strong>in</strong>vestment value; f<strong>in</strong>ancial soundness; ability to attract, develop,<br />

and reta<strong>in</strong> talent; community responsibility; use of corporate assets; and global bus<strong>in</strong>ess<br />

acumen.“ (Ste<strong>in</strong>, 2000)<br />

Gleichermaßen prämiert das „ManagerMagaz<strong>in</strong>“ beim Rank<strong>in</strong>g <strong>der</strong> „Imageprofile“<br />

zuerst die Managementqualität. Gemessen wird das Image deutscher Unternehmen<br />

anhand acht Kriterien:<br />

• Managementqualität<br />

• Innovationskompetenz<br />

• Kommunikationsleistung<br />

• Preis-/Leistungsverhältnis<br />

• Mitarbeiterorientierung<br />

• Attraktivität als Arbeitgeber<br />

• Ertrags- und F<strong>in</strong>anzkraft<br />

• Wachstumsdynamik.<br />

Porsche als Gew<strong>in</strong>ner 2000 def<strong>in</strong>iert se<strong>in</strong> Image (Reputation) als Resultat aus<br />

Qualität, Innovation und Tradition. (Porsche, 2000)<br />

3.4.2.1 Lea<strong>der</strong>ship<br />

Gefragt s<strong>in</strong>d heute bei Siemens Führungspersönlichkeiten, die ihren Mitarbeitern<br />

Orientierung geben. Als Coach und För<strong>der</strong>er sollen sie die Mitarbeiter zum<br />

Erfolg befähigen. Die neuen Lea<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d ausgezeichnet mit großer Willenskraft,<br />

die dem Handeln die oberste Priorität geben. H<strong>in</strong>zu kommt die Bereitschaft, mit<br />

<strong>der</strong> verliehenen Macht, die Erfahrung und Kompetenz <strong>der</strong> Mitarbeiter zu nutzen<br />

sowie Kompetenzen zu delegieren. Nicht <strong>der</strong> Weg wird kontrolliert, son<strong>der</strong>n die<br />

Erreichung des Zieles.<br />

Bei dieser Führungsphilosophie, die den Dialog und das Commitment im Unternehmen<br />

för<strong>der</strong>t, lösen sich die Grenzen zwischen Fach- und Führungsaufgaben<br />

auf. Dabei s<strong>in</strong>d auf allen Ebenen Lea<strong>der</strong>ship-Eigenschaften gefragt, die den Mitarbeitern<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weltweiten Qualifizierungsprogramm mit Hilfe <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternen<br />

Kommunikationsnetze (E-Learn<strong>in</strong>g mit Intranet, Audio- und Video-Conferenc<strong>in</strong>g)<br />

nahe gebracht werden. (Doerr, 2000, S. 6f.)<br />

Welche Kompetenzen für die neuen Führungsstrukturen gebraucht werden, legt<br />

Mast <strong>in</strong> drei Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen fest:<br />

• Persönliche Merkmale<br />

Das s<strong>in</strong>d Urteilsvermögen, Belastbarkeit und die Fähigkeit, Fehler zu tolerieren,<br />

Kompromisse zu akzeptieren und Risiken e<strong>in</strong>zugehen. Dieses Managementverhalten<br />

prägt wesentlich das Image und die Reputation des Unternehmens.<br />

• Funktionale Kompetenz<br />

Die Fähigkeit zur Problemlösung, Initiative, übergreifendes Denken und Entscheidungsfähigkeit;<br />

nicht nur selbst effektiv zu kommunizieren, son<strong>der</strong>n auch<br />

im Unternehmen für e<strong>in</strong>e leistungsfähige Kommunikationsarchitektur zu sorgen.<br />

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