Erfolgsfaktor Interne Unternehmenskommunikation in der Bewertung
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<strong>Erfolgsfaktor</strong> „<strong>Interne</strong> <strong>Unternehmenskommunikation</strong>“<br />
Mo<strong>der</strong>ne Managementkonzepte – Leitbil<strong>der</strong><br />
Die Verknüpfung des Lebenszyklus mit Effektivitätskriterien zeigt <strong>der</strong>en Variation<br />
<strong>in</strong> den verschiedenen Organisationsstufen: „Theory and research suggest that the<br />
pressure, threats, and opportunities <strong>in</strong> the external and <strong>in</strong>ternal environment of an organization<br />
vary with the life cycle stages.“ (Jawahar/McLaughl<strong>in</strong>, 2001, S. 405)<br />
Die Schlussfolgerung ist, dass sich somit die Anfor<strong>der</strong>ungen an Ressourcen<br />
ebenfalls än<strong>der</strong>n. Durch die Abhängigkeit des Unternehmens von se<strong>in</strong>er Ressourcen-liefernden<br />
Umwelt, ist die Bedeutung <strong>der</strong> Stakehol<strong>der</strong> von <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Lebenszyklus-Phase abhängig. Somit unterliegen nicht nur Unternehmen e<strong>in</strong>em<br />
permanenten Wandel entlang des Lebenszykluses, son<strong>der</strong>n auch die Beziehungen<br />
zu den Stakehol<strong>der</strong>n. So gesehen, ist das Stakehol<strong>der</strong> Management<br />
als pragmatisches Konzept anzusehen. Es setzt sich aber nicht mit den <strong>in</strong>dividuellen<br />
Unterschieden <strong>der</strong> Manager – <strong>der</strong>en Me<strong>in</strong>ungen und E<strong>in</strong>stellungen und<br />
wertbasiertem Umgang mit den Stakehol<strong>der</strong>n – ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. (Ebd., S. 397ff.)<br />
3.5.3.5 Spannungsverhältnis Sharehol<strong>der</strong> Value und Stakehol<strong>der</strong> Konzept<br />
• Interdependenz<br />
Auf die Interdependenz bei<strong>der</strong> Ansätze weisen Friedrich/H<strong>in</strong>terhuber h<strong>in</strong>, <strong>der</strong>en<br />
Erläuterungen wie folgt zusammengefasst werden:<br />
Erfolgreiche Unternehmen tun, was ihre Stakehol<strong>der</strong> – Kunden, Mitarbeiter, Kapitalgeber,<br />
Lieferanten, verbündete Unternehmen und die Gesellschaft – von ihnen<br />
erwarten. Bleiben Ansprüche bestimmter Stakehol<strong>der</strong> unerfüllt, nimmt man<br />
<strong>in</strong> Kauf, dass sie fortan ihre für die Wertsteigerung wichtigen Beiträge aufkündigen.<br />
Die Erfüllung <strong>der</strong> Stakehol<strong>der</strong>ansprüche setzt ihrerseits die Erwirtschaftung<br />
e<strong>in</strong>er Wertsteigerung zw<strong>in</strong>gend voraus. Das e<strong>in</strong>e ist ohne das an<strong>der</strong>e nicht möglich.<br />
Dennoch missachten viele die Interdependenz und langfristige Konvergenz<br />
<strong>der</strong> beiden Größen „Zufriedenstellung aller Stakehol<strong>der</strong>“ und „Wertsteigerung <strong>in</strong><br />
langfristigen Perspektiven“:<br />
Kundentreue<br />
Kundenbegeisterung<br />
„Customer<br />
Enthusiasm“<br />
Wertsteigerung <strong>der</strong><br />
Unternehmen<br />
„Sharehol<strong>der</strong> Value“<br />
Werte für den<br />
Kunden<br />
„Customer Value“<br />
sichere, attraktive<br />
Arbeitsplätze<br />
Mitarbeiter-<br />
Engagement<br />
Abb. 20 Interdependenz zwischen Sharehol<strong>der</strong> Value und Stakehol<strong>der</strong> Konzept<br />
Quelle In Anlehnung an Friedrich/H<strong>in</strong>terhuber, 2000, S. 78<br />
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