Erfolgsfaktor Interne Unternehmenskommunikation in der Bewertung

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Betriebswirtschaftliche Wertsysteme für Analysten
Bewertungssysteme
• als Frühindikator dienen
• als ex-post-Information abgeschlossene Operationen darstellen
• die ganze Wertschöpfungskette des Unternehmens erfassen
• die Unternehmensstrategie kategorisieren und Kennzahlen festlegen nach
Zielen
• Auswahl nach Relevanz, Nützlichkeit, Verständlichkeit, Verfügbarkeit der
Kennzahlen
• Kreativität bei der Entwicklung qualitativer Faktoren!
• Kennzahlen als Leistungsbeurteilung ansehen.
Problematisch ist nach dem Pricewaterhouse-Team, dass die Veränderungen in
Wirtschaft und Gesellschaft die Überprüfung von Kennzahlensystemen erforderlich
machen, denn die Restrukturierung (Change Management) braucht neue
Kennzahlen. Damit kann die Geschwindigkeit des Wandels gefördert werden.
Aber die Erfahrung zeigt, dass alte Kennzahlen, die zu früheren Erfolgen beigetragen
haben, ausgesprochen dauerhaft sind. (PWC, 1997, S. 250ff.)
• Idee der Zahlen
Der Drang, in isolierender Weise zu analysieren, zu quantifizieren, in Formeln
und Gesetzen zu objektivieren und zu mathematisieren, sieht Zabel bereits bei
Galileo Galilei. Dieser hätte gefordert, alles zu messen, was messbar sei und alles,
was nicht messbar sei, messbar zu machen.
Weiter zitiert er das Resümee von Gruhl (1978) bezogen auf die Entstehung der
„Idee der Zahlen“ im vorigen Jahrhundert: „Seitdem wird alles gezählt, gemessen,
gewogen und gestoppt. Und der Generalnenner ist der Preis. Was keinen Preis hat, lässt
sich nicht abschätzen, einordnen, vergleichen. Jeder will Preise wissen, um vergleichen
und kalkulieren zu können.“ Anzumerken sei, dass Quantifizierungen eine wesentliche
Form der Komplexitätsreduktion und Wirklichkeitskonstruktion verkörpere.
(Zabel, 2000, S. 14)
2.3.3 Nonfinancials – Intangibles
Waren seither die Begriffe Erfolgsfaktoren und Kennzahlen als Messgrößen benannt,
so wird durch die Globalisierung der Kapitalmärkte mehr und mehr die
Begriffswelt der anglo-amerikanischen Rechnungslegung integriert. Grundlegende
Änderungen der Rahmenbedingungen für die Rechnungslegung und das Management
ergeben sich nach Meinung von Küting durch die zunehmende Verflechtung
der Kapitalmärkte, die Internationalisierung der Rechtsnormen und
die oftmals enge Kooperation mit strategischen Partnern. Die Unternehmensführung
müsse dem Rechnung tragen durch die Berücksichtigung immaterieller
Werte, was Änderungen in Organisation und Entscheidungsabläufen erfordere.
(Küting, 2000, S. 1)
2.3.3.1 Begriffsbestimmung
Auf der Basis der wertorientierten Unternehmensführung (Valued Based Management)
im Sinne der Maximierung des Shareholder Value (Aktionärsvermögen)
entwickelte Labhart ein neues „Financial Reporting“.
Festzuhalten sei, dass für den Begriff Nonfinancials auf keine Definition zurückgegriffen
werden könne:
• Nonfinancials
sind als Messgrößen mit nicht-finanziellem Inhalt zu betrachten, die eine qualitative
oder quantitative Beurteilung zulassen und einem Informationsbedürfnis
des Kapitalmarktes entsprechen. Synonym wird von nicht-finanziellen Größen
gesprochen. (Labhart, 1999, S. 32)
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