Erfolgsfaktor Interne Unternehmenskommunikation in der Bewertung

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Erfolgsfaktor „Interne Unternehmenskommunikation“
Gestaltung der Internen Kommunikation
Bei der reputationsgestützten Integration versuchen Experten, Einfluss auszuüben
durch Belehrung. Eine wertgestützte Integration liegt vor, wenn Vorgesetzte
in Betriebsversammlungen und persönlichen Gesprächen den Zusammenhalt,
die Mythen und die Visionen des Unternehmens beschwören.
Die interne Unternehmenskommunikation realisiert sich in einem breiten Spektrum
höchst unterschiedlicher Teilöffentlichkeiten, die eine persuasive, argumentative
und informative Einflussnahme ermöglichen. Ein Teil der Arenen ist
sicherlich mit Informationsmanagement und Vorgesetztenkommunikation gestaltbar.
Der vorwiegend medial und massenmedial konstituierte Teilbereich betrifft
die Beziehungen zwischen der Kerngruppe (Unternehmensleitung, verfassungskonstituierende
Mitglieder) und den übrigen Aufgabenträgern. (Zerfaß,
1996a, S. 287ff.)
In seinen organisationstheoretischen Überlegungen will Zerfaß einen ersten
Weg aufzeigen, wobei die Unternehmensstrategie als gemeinsamer Bezugspunkt
aller Kommunikationshandlungen im Organisationsfeld ausgewiesen wird. Die
externe Unternehmenskommunikation ist natürlich ein elementarer Bestandteil
der Strategie und eng gekoppelt mit der internen Kommunikation. Doch wird
eine Beschreibung und Auseinandersetzung mit der Außenkommunikation in
der vorliegenden Arbeit ausgeklammert; dies würde den gesetzten Forschungsrahmen
überscheiten.
3.3.3 Konzept zur Gestaltung der internen Kommunikation von Noll
In sehr ausführlicher Weise hat Noll ein Konzept entwickelt, das Orientierungshilfe
sein will sowie Unterstützung für die Steuerung und Implementierung der
internen Kommunikationspolitik liefert.
Ziel ist, eine adäquate interne Infrastruktur zu schaffen, um unternehmensrelevante
Themen nach innen transparent zu machen, interne Unterstützungspotentiale
aufzubauen und die erforderlichen Veränderungsprozesse zu gestalten.
Dabei ist zu beachten, dass es kein Patentrezept gibt. Jedes Unternehmen muss
sich entsprechend den situativen Rahmenbedingungen und aufgrund detaillierter
Situationsanalysen ein eigenständiges Konzept aufbauen. (Noll, 1996, S. 48ff.)
Auf dieser Grundlage werden für die vorliegende Arbeit diejenigen Rahmenbedingungen
und Eckpunkte aus der Noll-Konzeption verkürzt dargestellt, die als
kommunikatives Denkmuster für einen Informationsaustausch zwischen Unternehmen
und Analysten dienen könnten:
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