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Berichte über Landwirtschaft - BMELV

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Wie wirken die allgemeinen Direktzahlungen in der Schweizer <strong>Landwirtschaft</strong>?<br />

Fußnoten<br />

1) Als Direktzahlungen werden alle Zahlungen bezeichnet, welche direkt zum Empfänger gelangen<br />

und an keinen Produktpreis gebunden sind (11).<br />

2) Damit der Nachweis erbracht ist, muss die Düngerbilanz ausgeglichen und ein Mindestanteil<br />

an ökologischen Ausgleichsflächen vorhanden sein, eine geregelte Fruchtfolge, ein geeigneter<br />

Bodenschutz obendrein eine gezielte Anwendung von Pflanzenbehandlungsmitteln bestehen.<br />

3) An Flächenbeiträgen werden 1200 Fr. pro Hektar Grünland, für Acker- und Dauerkulturfläche<br />

werden 1600 Fr. gezahlt. Die Beiträge sind in allen Zonen gleich hoch.<br />

4) An RGVE-Beiträgen werden 900 Fr. pro Rinder- und Pferde-Grossvieheinheit sowie für Milchziegen<br />

und Milchschafe (ebenfalls pro GVE) ausgerichtet. Für die meisten anderen Raufutterverzehrer<br />

werden 400 Fr./GVE gezahlt. Die Beiträge sind in allen Zonen gleich hoch.<br />

5) In differenzierter Abstufung betragen die Beiträge für die Tierhaltung unter erschwerenden<br />

Produktionsbedingungen (TEP-Beiträge) in der Hügelzone 260 Fr./GVE, in der Bergzone IV<br />

1190 Fr./GVE. Beiträge werden für höchstens 20 RGVE pro Betrieb ausgerichtet.<br />

6) Je nach Hangneigung werden ab einer Neigung von 18 % 370 – 510 Fr./ha Hangbeitrag gezahlt.<br />

Auf Rebflächen sind die Ansätze deutlich höher, werden allerdings erst ab 30 % Hangneigung<br />

gezahlt.<br />

7) Die Hügel- und Bergregion sind bei den Produktionsbedingungen gegen<strong>über</strong> der Talregion benachteiligt<br />

aufgrund der kürzeren Vegetationszeit, der teueren Bewirtschaftung von Hanglagen<br />

und des höheren Arbeitszeitaufwandes infolge ungünstigerer Verkehrslagen (6).<br />

8) Bewirtschaftung erfolgt nach den Prinzipien des ökologischen Leistungsnachweises.<br />

9) Futtermittel, die nicht auf Raufutter basieren.<br />

Autorenanschrift: Dr. gaBRiele macK und Dr. steFan mann, Forschungsanstalt Agroscope,<br />

Reckenholz-Tänikon (ART), 8356 Ettenhausen, Schweiz<br />

gabriele.mack@art.admin.ch<br />

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