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Tomy und der Planet der Lüge - naturwesen11

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1561200 Dollar kostete die Passage, in zwölf Tagen sollte ichden Wagen im Zollfrei-Hafen von Venedig abholen können.Im Büro von American Express bekam ich frischesBargeld <strong>und</strong> erk<strong>und</strong>igte mich nach Flügen Richtung Italien,Österreich <strong>und</strong> Holland. Das alles war kein Problem– bis auf Marc <strong>und</strong> <strong>Tomy</strong>. Die wollten sich partoutnicht trennen <strong>und</strong> beharrten darauf, zusammenzubleiben.Wie<strong>der</strong> erinnerte ich mich an jenes Gedicht über dieFre<strong>und</strong>schaft, das mir in <strong>der</strong> Wüste von Belutschistaneingefallen war <strong>und</strong> das ich dem durstigen Marc zitierthatte: »Ich sei, gewährt mir die Bitte, in Eurem B<strong>und</strong>e <strong>der</strong>Dritte.«In <strong>der</strong> Hotelhalle des Sheraton lag unter vielen Prospektenauch einer <strong>der</strong> Eisenbahngesellschaft OrientExpress. Mir ging ein Kronleuchter auf. Das war die Lösung!Ich hatte da <strong>und</strong> dort gelesen, <strong>der</strong> alte Orient Express,über den Agathe Christie ihren weltberühmten RomanMord im Orient Express geschrieben habe, werde voneiner neuen Gesellschaft betrieben. Ein Luxuszug miteinem stilvollen Speisewagen, einer Pianobar <strong>und</strong> blitzsauberenSchlafwagen. Meine Begleiter packte dieselbeBegeisterung. Im Luxuszug von Istanbul in die Schweiz!Marc <strong>und</strong> <strong>Tomy</strong> klatschten in die Hände. Um eventuellenHäschern die Verfolgung nicht allzu leicht zu machen,buchte ich für <strong>Tomy</strong> einen Flug von Ankara nach Athen –den er nie benutzen würde –, für Marc einen von Ankaranach Zürich <strong>und</strong> für mich einen nach Rom. HinausgeschmissenesGeld für die Sicherheit.An<strong>der</strong>ntags mieteten wir ein Auto, einen nagelneuenOpel, <strong>und</strong> legten auf <strong>der</strong> gut ausgebauten Autobahn die370 Kilometer nach Istanbul zurück. Ich wollte in keinemHotel mehr absteigen, wir sollten nirgendwo mehr registriertwerden. In Istanbul kannte ich ein Reisebüro, des-

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