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Tomy und der Planet der Lüge - naturwesen11

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Personen, sollte ich die Nummer auf <strong>der</strong> Karte anrufen.Man spreche 24 St<strong>und</strong>en lang englisch, fügte er stolzdazu. Die brauchen uns!, dachte ich.Inzwischen war es halb vier Uhr nachmittags geworden,es machte keinen Sinn mehr loszufahren. Wir verabschiedetenuns vom Kommandanten <strong>und</strong> den Spionageoffizierenmit dem Versprechen, uns im Hotel Intercontinentalin Teheran wie<strong>der</strong>zusehen. Wobei ich nicht diegeringsten Zweifel hegte, daß irgendeine Abteilung desGeheimdienstes uns ohnehin nie aus den Augen ließ. Einfreier Abend nach den Strapazen war mir gerade recht.Nur Chantal störte mich. Sie hatte beschlossen, noch zubleiben. Nachdenklich fischte ich das Gepäck wie<strong>der</strong> ausdem Auto <strong>und</strong> verlängerte unsere Reservierung für eineweitere Nacht.An<strong>der</strong>ntags um acht trafen wir uns zum Frühstück.Chantal erklärte, sie müsse zu ihrer Firma nach Teheran,wir würden uns dort treffen. Sie verabschiedete sich von<strong>Tomy</strong> mit einem jener Küsse, die man nur gibt, wenn'spassiert ist. Draußen stand ein Wagen mit Fahrer <strong>und</strong>getönten Scheiben. Sie könnte – meinte sie noch – ohnehinnicht mit uns o<strong>der</strong> gar alleine fahren. Dies sei fürFrauen unmöglich, erst recht im Ramadan. Zurück amFrühstückstisch frotzelte ich:»Na, junger Bru<strong>der</strong>, wie war's ?«»Herrliche Lust für den Körper«, lächelte <strong>Tomy</strong>, »aberdie Erfahrung reicht.«»W-a-s?«, mischte sich Marc dazwischen. »Du willstes nicht wie<strong>der</strong> tun?«»Vermutlich nicht, es sei denn, diese biologische Masse«,<strong>Tomy</strong> deutete wie angewi<strong>der</strong>t auf sich, »verlange das.«Marc schüttelte den Kopf <strong>und</strong> lachte. Dann ergriff er<strong>Tomy</strong>s Hände, <strong>und</strong> ich registrierte, daß er ihn seit seiner67

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