Georg Britting Die Windhunde
Georg Britting Die Windhunde
Georg Britting Die Windhunde
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Bein wild um sich drehte. Er marschierte wuchtig<br />
gegen das Tier vor, den Stock gesenkt wie eine<br />
gefällte Lanze. Mit kreisenden Hieben gebrauchte<br />
er ihn wie eine Sense. Er schleuderte ihn wie einen<br />
Wurfspeer und er drosch zu wie mit Keulen. Seine<br />
Hände bluteten und sein Rock hing in Fetzen.<br />
Der Hund saß drohend in einer Ecke und schwoll<br />
mächtig an. Er sauste wie ein Pfeil gegen ihn und<br />
blies ihm den häßlichen Atem ins Gesicht. Er<br />
wich zurück und duckte sich zum Sprung. Der<br />
Greis holte aus mit einer Bewegung, als müsse er<br />
den Erdball zu Trümmern splittern. <strong>Die</strong> Wucht<br />
des Schlages riß ihn mit und er krachte zu Boden,<br />
aufschmetternd mit der Stirn. Er blieb steif liegen.<br />
Aus seiner Nase rann dünn hellrotes Blut, das der<br />
Hund aufleckte.<br />
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