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MERGERS & ACQUISITIONS

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M&A-Yearbook 2011/2012<br />

27.) Studie: Jeder dritte Merger weist Schwächen in der strategischen und operativen Umsetzung auf<br />

(August 2011)<br />

Deutsche Unternehmen haben Defizite bei der Vorbereitung von Firmenzusammenschlüssen. Nur 64<br />

Prozent der Fach- und Führungskräfte sind mit der Organisation jüngst abgeschlossener Merger-Projekte<br />

zufrieden. Der Grund: Fusionen gehören für viele Manager nicht zum Tagesgeschäft. Daher fehlt<br />

Verantwortlichen häufig die Routine, um nach dem Eigentumsübertrag die nötige Integrationsarbeit im<br />

Target-Unternehmen leisten und die dafür notwendigen Ressourcen korrekt einschätzen zu können. Zu<br />

diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie "Potenzialanalyse Post Merger Integration" von Steria<br />

Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und<br />

Wirtschaftsforschung.<br />

"Viele Unternehmen wollen von geplanten Synergie-Effekten profitieren, bevor die Integration<br />

abgeschlossen ist", sagt Jan Koppetsch, Experte für Post Merger Integration bei Steria Mummert<br />

Consulting. Damit steigt der Druck auf die Fach- und Führungskräfte, Firmenphilosophie, Abläufe und<br />

Technik möglichst schnell unter ein Dach zu bringen. "Vor allem Mitarbeiter in Schlüsselpositionen sind<br />

davon betroffen. Neben dem Tagesgeschäft müssen sie die neuen Anforderungen umsetzen und erreichen<br />

Auslastungen von bis zu 160 Prozent. Viele erfahrene Manager und Fachkräfte schauen sich daher<br />

vorzeitig nach neuen Herausforderungen um und fehlen deshalb in der wichtigen Post-Merger-Phase."<br />

Darüber hinaus sieht jede zweite Fach- und Führungskraft bei der Steuerung der Projekte<br />

Verbesserungspotenziale. "Unternehmen, die vor einer Fusionsentscheidung stehen, sollten sich zuerst ein<br />

Bild über alle Ressourcen im eigenen Haus machen", so Koppetsch. "Erfahrungsgemäß dauert ein Merger-<br />

Prozess bis zu zwei Jahre. In dieser Zeit müssen sich alle Beteiligten darauf verlassen können, dass die neu<br />

geschaffene Organisation den geschäftlichen Anforderungen entspricht und dass die benötigte Manpower<br />

für die zusätzlichen Aufgaben tatsächlich zur Verfügung steht."<br />

Hintergrundinformationen<br />

Für die Potenzialanalyse Post Merger Integration wurden 272 Fach- und Führungskräfte aus großen und<br />

mittelständischen Unternehmen mit M&A-, Demerger- bzw. PMI-Erfahrung zum Thema "Post Merger<br />

Integration" befragt. Ziel der Studie ist es herauszufinden, inwieweit die für die Unternehmen wichtigen<br />

Bereiche bei der Integration berücksichtigt worden sind, wo es Optimierungsbedarf gibt und wo somit die<br />

größten Herausforderungen einer Integration liegen.<br />

www.steria-mummert.de<br />

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