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verkehrsmanagement - Marko Barth

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VERKEHRSMANAGEMENT<br />

GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04<br />

Abbildung 43: Geräuschminderung durch Reduzierung der Verkehrsstärke<br />

Die Reduzierung des Lkw-Anteils kann auf Johanniskreuz als lärmmindernde<br />

Maßnahme außer Acht gelassen werden, da hier die Problematik fast ausschließlich<br />

durch den Freizeitverkehr hervorgerufen wird. Daher soll auf eine tief greifende<br />

Betrachtung der Thematik verzichtet werden. Trotzdem sei erwähnt, dass auf<br />

Straßen mit hohem Lkw-Anteil die Geräuschbelastung durch den Pkw in den<br />

Hintergrund tritt, da ein Lkw bei Tempo 50 quasi die gleiche Geräuschbelastung<br />

hervorruft wie 19 Pkw.<br />

Für Johanniskreuz ausschlaggebend ist die Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit<br />

mit einer Verstetigung des Geschwindigkeitsverlaufs, da von dieser Maßnahme alle<br />

Verkehrsbereiche – also auch der Freizeitverkehr – erfasst werden. Normalerweise<br />

als letzter Schritt der Verkehrslärmbekämpfung eingesetzt, zeigt sich auf<br />

Johanniskreuz eine besondere Bedeutung dieses Werkzeuges. Vereinfacht lässt<br />

sich sagen:<br />

• langsamer + gleichmäßiger = leiser<br />

Mit dem Begriff Geschwindigkeitsverlauf wird die Änderung der Geschwindigkeit im<br />

Fahrtverlauf bezeichnet. Ist die Ausgangssituation durch ungleichmäßigen<br />

Geschwindigkeitsverlauf gekennzeichnet und gelingt es, durch die<br />

Verkehrsberuhigung eine Verstetigung zu erreichen, so erhält man einen weiteren<br />

Minderungsbetrag.<br />

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