verkehrsmanagement - Marko Barth
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VERKEHRSMANAGEMENT<br />
• Station 8 (2,8km)<br />
GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04<br />
Dies ist die Nachbildung eines Dreimärkers aus dem Jahre 1773. Er weist auf<br />
das Zusammentreffen historischer Grenzen entlang der sogenannten<br />
Gräfensteiner Linie hin. Der Orginalstein kennzeichnete die Grenzscheide<br />
zwischen dem Lauberwald im Besitz der Probstei Eußerthal, der Frankenweide<br />
und dem Gräfkensteinerwald, der seinerzeit zur Markgrafschaft Baden gehörte.<br />
Nachdem das Kloster Eußerthal aufgehoben wurde, wurde der Lauberwald dem<br />
geistlichen Güteradministrator in Heidelberg unterstellt. Der Lauberwald wurde<br />
1803, als die Pfalz zur französischen Republik gehörte, zum Nationalgut erklärt.<br />
Dies geschah ebenfalls während der beiden anderen Territorialherrschaften. Die<br />
Frankenweide wurde zur Zeit der fränkischen Könige als Waldweidegebiet<br />
genutzt. Sie gehörte dem Graf von Leiningen zunächst als Lehnen und später<br />
dann als Eigentum. Die Herzöge von Zweibrücken waren zeitweise<br />
Miteigentümer. 1816 wurden alle drei ehem. Territorialherrschaften vom<br />
Königreich Bayern als Staatswald übernommen. Heute laufen an diesem Punkt<br />
die Grenzen dreier Verbandsgemeinden zusammen.<br />
• Station 9 (3,6km)<br />
Hier stand bis zu den Stürmen 1990 die bekannte Kaiser-Wilhelm-Buche. Sie<br />
wies eine eigenartige Wuchsform auf, da ihr Stamm sich in geringer Höhe in drei<br />
fast gleich starke Teile gabelte. Deshalb wurde sie auch Harfenbuche genannt.<br />
Heute stehen hier ein Gedenkstein und eine neu gepflanzte Buche die an den<br />
langjährigen Regierungspräsidenten Hans Keller erinnern.<br />
Abbildung 11: Stationen 8 und 9 der verkürzten Spurensuche<br />
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