verkehrsmanagement - Marko Barth
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VERKEHRSMANAGEMENT<br />
GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04<br />
Im Pfälzerwald ist der nicht-alltägliche Freizeitverkehr dominierend. Besonders<br />
häufig ist er Reiseziel von Tagesausflügen und Kurzzeitreisen. Indiz hierfür ist der<br />
vor allem am Wochenende auftretende Freizeitverkehr mit seinen hohen<br />
Belastungsspitzen.<br />
Eine Besonderheit der Ortslage Johanniskreuz besteht, wie bereits angesprochen,<br />
in der Tatsache, dass die Hauptbelastung durch Motorradfahrer hervorgerufen wird.<br />
Auf die Gesamtheit des Pfälzerwaldes bezogen, liegt jedoch der Pkw-Anteil bei<br />
mindestens 90 %. Hieraus lässt sich schließen, dass die Problematik bezüglich der<br />
Motorradfahrer hauptsächlich auf die an der B 48 liegenden Ortschaften begrenzt<br />
ist.<br />
alltäglicher<br />
Freizeitverkehr<br />
Freizeitverkehr<br />
Tagesausflugsverkehr<br />
1.3.1 Negative Folgen des Freizeitverkehrs<br />
Der Freizeitverkehr, als Teil des Gesamtverkehrs, ist verantwortlich für eine ganze<br />
Reihe ökologischer Beeinträchtigungen. Nicht nur auf Flora und Fauna, sondern<br />
auch auf den Menschen – den eigentlichen Verursacher – hat der Freizeitverkehr<br />
negative Auswirkungen. Für das Ausmaß der entstehenden Umweltbelastungen<br />
durch den Freizeitverkehr sind folgende Indikatoren entscheidend:<br />
• die zurückgelegte Distanz vom Wohn- zum Freizeitort,<br />
• die Fahrtenhäufigkeit und<br />
• die Verkehrszusammensetzung<br />
nicht-alltäglicher<br />
Freizeitverkehr<br />
Kurzreiseverkehr<br />
Abbildung 2: Räumliche und zeitliche Dimensionen des Freizeitverkehrs<br />
(Art, Stärke, Dauer, zeitlicher Verlauf, Modal-Split).<br />
Urlaubsreiseverkehr<br />
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