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verkehrsmanagement - Marko Barth

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VERKEHRSMANAGEMENT<br />

GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04<br />

zwischen den Haltestellen ein- bzw. auszusteigen. Eine Abweichung vom regulären<br />

Linienverlauf findet hierbei nicht statt. Die gesetzliche Grundlage für diesen Betrieb<br />

stellt der § 2 Abs. 7 PBefG, die „Experimentierklausel“, dar. Dieser Paragraph<br />

gewährt Abweichungen von denen in § 42 PBefG vorgeschriebenen Vorschriften für<br />

den Linienverkehr, um die praktische Erprobung neuer Verkehrsmittel oder<br />

Verkehrsarten zu ermöglichen.<br />

Der Trampbus stellt eine äußerst benutzerfreundliche Bedienungsform dar, da sie<br />

eine haustürnahe Anbindung der Fahrgäste ermöglicht. Mit einer merkbaren<br />

Verzögerung der Fahrtzeit ist nicht zu rechnen, da letztlich die selben Kunden nur<br />

an anderen Stellen aus- oder einsteigen. Die Anwendung dieses Konzeptes bietet<br />

sich vor allem im ländlichen Raum an, da es dort die Verkehrsituation eher zulässt<br />

außerhalb der Haltestellenbereiche zu halten. In Städten beschränkt sich die<br />

Einsatzzeit dieser Betriebsart meist auf die Abendstunden, während der sie aber zur<br />

Befriedigung der Sicherheitsbedürfnisse der Fahrgäste beitragen kann.<br />

Vorteil des Trampbusses ist, dass ein benutzerfreundliches Angebot geschaffen<br />

werden kann, ohne dass dem Verkehrsbetrieb zusätzliche Kosten entstehen 79 .<br />

F) Bürgerbus<br />

Die Idee des Bürgerbusses basiert auf dem niederländischen "Buurtbus". Für den<br />

Einsatz dieser Bedienungsform bedarf es eines aktiven Mitwirkens seitens der<br />

Bürger, da sie als ehrenamtliche Fahrer der Busse eingesetzt werden. Für die<br />

Organisation dieses Verkehrs ist es notwendig, dass die Bürger einen Verein<br />

gründen. Im Bereich der Planung und der Durchführung werden sie meistens von<br />

den ansässigen Verkehrsunternehmen unterstützt. Der Einsatz des Bürgerbusses<br />

erstreckt sich meist auf gering besiedelte Räume und auf Zeiten, in denen keine<br />

79 Ebenda; S. 16<br />

Abbildung 31: Trampbus<br />

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