verkehrsmanagement - Marko Barth

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

VERKEHRSMANAGEMENT GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04 Einklang zu bringen sind. Die dünne Besiedlung der Gebiete macht den Einsatz eines hoch getakteten Linienverkehrs nicht rentabel. Das stark ausgedünnte Angebot, das deshalb in ländlichen Gebieten zu finden ist, entspricht wiederum nicht den Mobilitätsbedürfnissen der Bevölkerung. Erschwerend kommt hinzu, dass der Pkw zunehmend an Bedeutung gewonnen hat und somit meist dem ÖPNV vorgezogen wird. Da ländlich geprägte Gebiete oft die Funktion von Naherholungsgebieten erfüllen, verstärkt die Zunahme des Freizeitverkehrs die Belastungen dieser Regionen noch weiter. Hiervon ist auch die Verkehrssituation von Johanniskreuz geprägt. Deshalb wurde in dieser Ausarbeitung versucht, ein Konzept zu entwickeln, das die wirtschaftlichen Interessen der Verkehrsbetriebe mit den Bedürfnissen der Bevölkerung in Einklang bringt. Es muss jedoch festgehalten werden, dass dies lediglich als „Angebotsplanung“ verstanden werden kann. Dass es durch das Anbieten einer ÖPNV-Anbindung zu einer deutlichen Reduzierung des MIV kommt ist nicht zu erwarten, da dem Trend einer zunehmenden Motorisierung nicht nur mit einem attraktiven ÖPNV-Angebot begegnet werden kann. Hierzu bedarf es vielmehr einem Wandel der individuellen Lebensstile, auf die jedoch schwer Einfluss genommen werden kann. Verkehrsberuhigung Die Verkehrsberuhigung stellt ein komplexes Thema dar, bei dem verschiedenste Wechselwirkungen von Belang sind. Johanniskreuz hat gerade in den Sommermonaten unter der Problematik des Freizeitverkehrs zu leiden. Dieser führt nicht nur zu Verkehrslärm und Schadstoffemissionen, sondern stellt aufgrund der häufigen Geschwindigkeitsübertretungen der Verkehrsteilnehmer – vor allem der Motorradfahrer – ein erhebliches Sicherheitsproblem dar. Diesem ist jedoch nur schwer zu begegnen, da die B 48 als "Bundesstraße" eine überörtlicher Verkehrsfunktion zu erfüllen hat, der örtliche Belange wie die Aufenthaltsqualität unterzuordnen sind. Auch einem weiteren Herabsetzen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit sind rechtliche Grenzen gesetzt. Dennoch besteht auf Johanniskreuz die Möglichkeit, zumindest an den dringlichsten Bereichen, in Form von baulichen Maßnahmen für Abhilfe zu sorgen. Diese wurden erläutert und in ihrem Funktionsprinzip erklärt. Daneben existieren noch weitere Möglichkeiten, wie der Belastungssituation begegnet werden kann. 136
VERKEHRSMANAGEMENT GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04 Letztlich lässt sich sagen, dass es keine "vollständige" Lösung für die Verkehrsproblematik geben kann. Hierbei kann jedoch nicht alleine auf rechtliche Schranken verwiesen werden – vielmehr ist die starke Orientierung der Gesellschaft hin zum MIV und die Attraktivität von Johanniskreuz als Ausflugsziel dafür verantwortlich, dass es auch zukünftig zu Einschränkungen der Aufenthaltsqualität durch den Freizeitverkehr kommen wird. 137
Seite 1 und 2:
GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04 der Le
Seite 3 und 4:
VERKEHRSMANAGEMENT GROSSES STUDIENP
Seite 5 und 6:
Seite 7 und 8:
VERKEHRSMANAGEMENT 2. Parkraum GROS
Seite 9 und 10:
VERKEHRSMANAGEMENT 1.2 Das Biosphä
Seite 11 und 12:
Seite 13 und 14:
Seite 15 und 16:
Seite 17 und 18:
Seite 19 und 20:
Seite 21 und 22:
VERKEHRSMANAGEMENT Abbildung 4: Str
Seite 23 und 24:
Seite 25 und 26:
VERKEHRSMANAGEMENT 2.3 Wandern 2.3.
Seite 27 und 28:
Seite 29 und 30:
Seite 31 und 32:
Seite 33 und 34:
VERKEHRSMANAGEMENT Wanderleitsystem
Seite 35 und 36:
Seite 37 und 38:
Seite 39 und 40:
VERKEHRSMANAGEMENT Abbildung 8: Ver
Seite 41 und 42:
VERKEHRSMANAGEMENT • Station 5 (8
Seite 43 und 44:
VERKEHRSMANAGEMENT • Station 10 (
Seite 45 und 46:
Seite 47 und 48:
Seite 49 und 50:
Seite 51 und 52:
Seite 53 und 54:
Seite 55 und 56:
Seite 57 und 58:
VERKEHRSMANAGEMENT 3.4.2 Bauliche G
Seite 59 und 60:
Seite 61 und 62:
Seite 63 und 64:
Seite 65 und 66:
VERKEHRSMANAGEMENT 3.6.1 Bedarfserm
Seite 67 und 68:
VERKEHRSMANAGEMENT 3.6.2 Standortwa
Seite 69 und 70:
VERKEHRSMANAGEMENT B) Aufstellungsf
Seite 71 und 72:
VERKEHRSMANAGEMENT 3.6.4 Ausführun
Seite 73 und 74:
Seite 75 und 76:
VERKEHRSMANAGEMENT 2. Diebstahlsich
Seite 77 und 78:
Seite 79 und 80:
Seite 81 und 82:
Seite 83 und 84:
Seite 85 und 86:
Seite 87 und 88: VERKEHRSMANAGEMENT GROSSES STUDIENP
Seite 89 und 90: VERKEHRSMANAGEMENT E) Taxi-Ruf-Serv
Seite 93 und 94: VERKEHRSMANAGEMENT C) Der Rufbus GR
Seite 95 und 96: VERKEHRSMANAGEMENT 4.3.3 Betriebsmi
Seite 97 und 98: VERKEHRSMANAGEMENT 4.4 Bestandsanal
Seite 103 und 104: VERKEHRSMANAGEMENT A) Linien-Taxi m
Seite 109 und 110: VERKEHRSMANAGEMENT Kombi-Ticket GRO
Seite 111 und 112: VERKEHRSMANAGEMENT 5.2 Grundlagen d
Seite 113 und 114: VERKEHRSMANAGEMENT Minderungspotent
Seite 117 und 118: VERKEHRSMANAGEMENT Bewertung der Au
Seite 119 und 120: VERKEHRSMANAGEMENT Parkvorgänge GR
Seite 137: VERKEHRSMANAGEMENT GROSSES STUDIENP
Seite 143 und 144: VERKEHRSMANAGEMENT ANHANG INTERNETQ
Seite 145 und 146: VERKEHRSMANAGEMENT � Tabelle 13:
Seite 147 und 148: VERKEHRSMANAGEMENT � Abbildung 19
Seite 149: VERKEHRSMANAGEMENT � Abbildung 34
Alle anzeigen

verkehrsmanagement - Marko Barth

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?