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verkehrsmanagement - Marko Barth

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VERKEHRSMANAGEMENT<br />

Einleitung und Aufgabenstellung<br />

GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04<br />

Urlaubs- und Freizeitaktivitäten haben in den letzten Jahren einen weiteren<br />

Aufschwung erlebt. Hierbei stehen vor allem naturnahe Erholungsformen mit hohem<br />

Erlebniswert im Vordergrund. Gerade für die städtische Bevölkerung stellt der<br />

Aufenthalt in der Natur einen Ausgleich für den stressigen Alltag dar. Der Naturraum<br />

ist aufgrund der Vielzahl der Erholungssuchenden, durch die zeitliche und örtliche<br />

Konzentration der Besucherströme und deren Aktivitäten, stetig wachsenden<br />

Belastungen ausgesetzt. Diese können dazu führen, dass die Funktion als<br />

Erholungsgebiet beeinträchtigt oder gar gefährdet wird. 1<br />

Der Themenbereich Verkehrsmanagement befasst sich mit der Problematik, dass<br />

auch die Erholungsinfrastruktur Schäden nach sich zieht. Hierfür sind vor allem die<br />

Erschließung der Landschaft, als auch die durch den motorisierten Individualverkehr<br />

(MIV) hervorgerufenen Belastungen und negativen Auswirkungen verantwortlich.<br />

Gefragt sind vielerorts Kompromisse, die einerseits die Natur für den Menschen<br />

zugänglich machen, auf der anderen Seite aber auch ein "Entfernen vom Idealbild<br />

der Natur" möglichst verhindern sollen. Auch bei bereits erschlossenen<br />

Landschaften muss darauf geachtet werden, dass es nicht zu einer<br />

Attraktivitätsminderung (z.B. durch Umweltschäden wie Baumsterben) kommt, da<br />

hierdurch eine Umorientierung der Erholungssuchenden auf andere, weniger<br />

erschlossene Landschaften einsetzt. 2<br />

Im Zusammenhang mit dem Projekt "Netzwerk und Haus der Nachhaltigkeit (HdN) -<br />

Johanniskreuz" haben sich drei Themenfelder als Bearbeitungsschwerpunkte<br />

herausgebildet:<br />

1. Wegenutzung<br />

Ziel ist die Entwicklung eines Konzeptes für eine harmonische Nutzung der<br />

Waldwege. Durch die Ausrichtung der Wegeinfrastruktur an den<br />

Bedürfnissen der Nutzer soll eine Besucherlenkung erreicht werden, die die<br />

sensiblen Bereiche des Naturraums schont. Zudem kann dadurch der<br />

Wandertourismus in der Region gefördert werden.<br />

1 Becker, Christoph; Job, Hubert; Koch, Martin; (1991); Umweltschonende Konzepte der<br />

Raumordnung für Naherholungsgebiete; Vorwort<br />

2 Becker, Christoph; Job, Hubert; Koch, Martin; (1991); Umweltschonende Konzepte der<br />

Raumordnung für Naherholungsgebiete; S.37-38<br />

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