verkehrsmanagement - Marko Barth
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VERKEHRSMANAGEMENT<br />
GROSSES STUDIENPROJEKT 03/04<br />
hieraus für die Erholungsgebiete ergibt wächst ständig. Zudem kann es durch den<br />
Andrang der unterschiedlichsten Nutzergruppen zu einem erhöhten Konfliktpotential<br />
zwischen den einzelnen Gruppen kommen.<br />
Als Zielgruppen für die Nutzung von Waldwegen lassen sich vor allem folgende<br />
Gruppen feststellen:<br />
• Wanderer<br />
• Radfahrer<br />
• Mountainbiker<br />
• Reiter<br />
Aufgrund der teilweise ähnlichen Ansprüche der Nutzer an die Wege, in<br />
Kombination mit unterschiedlichen Bewegungsgeschwindigkeiten, führt zu der<br />
Problematik, dass es im Begegnungsfall zu Konflikten kommen kann. Im Folgenden<br />
soll deshalb das Konfliktpotential zwischen den einzelnen Gruppen analysiert<br />
werden.<br />
2.2.2 Konfliktpotential<br />
Wanderer und Radfahrer<br />
Zwischen Wanderern und Radfahrern kommt es eher selten zu Nutzungskonflikten,<br />
da sie unterschiedliche Ansprüche an die Wege stellen. Radfahrer benötigen<br />
befestigte breite Wege, Wanderer bevorzugen hingegen geschwungene<br />
naturbelassene Pfade.<br />
Wanderer und Mountainbiker<br />
Zwischen Wanderern und Mountainbikern kommt es häufiger zu<br />
Nutzungskonflikten, da sie ähnliche Anforderungen an die Wege stellen. So fühlt<br />
sich eine große Anzahl der Wanderer, durchschnittlich 20–25%, durch die<br />
Mountainbiker gestört. Der Anteil der Mountainbiker, die sich durch Wanderer<br />
beeinträchtigt fühlt, ist hingegen wesentlich geringer. Da es generell allen Personen<br />
möglich sein sollte die Wege zu nutzen, ist es schwierig, diese beiden Zielgruppen<br />
voneinander fernzuhalten. Gerade Ortsfremde können jedoch durch das Ausweisen<br />
von speziellen Wegen für Wanderer und Mountainbiker gelenkt werden.<br />
Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass die Zahl der tatsächlichen<br />
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